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Software - RAID 1 in Windows Server 2003 konfigurieren In Fällen, in denen kein Hardware - RAID - Controller oder ein entsprechendes Budget zur Verfügung steht, keine hohe Performance benötigt wird oder schlichtweg eine sehr flexible Lösung gewünscht ist, bietet es sich an, ein Software - RAID zu implementieren. In diesem Artikel wird beschrieben, wie man ein Software - RAID 1 der Systempartition eines Windows Server 2003 konfiguriert. Dadurch wird bei niedrigen Implementationskosten erhöhte Sicherheit erreicht. Ferner wird beschrieben, wie man eine Notfall - Diskette erstellt, um im Disaster - Fall das System von der gespiegelten Festplatte starten zu können. Voraussetzungen - Microsoft Windows Server 2003 - eine unbenutzte Festplatte Vorgehen Die Datenrägerverwaltung aufrufen (z.B. über die Computerverwaltung). Als Voraussetzung für das Software - RAID gilt, das die zu verwendeten Datenträger vom Typ "Dynamisch" sein müssen. Falls das noch nicht der Fall ist, wie folgt vorgehen: Rechtsklick auf einen "nicht - dynamischen" Datenträger und "In dynamischen Datenträger konvertieren..." anklicken. Nun die zu konvertierenden Datenträger auswählen und "OK" anklicken. In der Zusammenfassung "Konvertieren" anklicken. Die Warnung mit "Ja" bestätigen. Das Aufheben der Dateisysteme - Bereitstellung mit "Ja" bestätigen. Bei der Systempartition ist ein Neustart zur Konvertierung notwendig. Nach dem Neustart erkennt Windows die konvertierte Systempartition als neues Gerät und fordert einen weiteren Neustart an. Nun kann das RAID 1 eingerichtet werden: Rechtsklick auf einer der Volumes und "Spiegelung hinzufügen..." anklicken. Den weiteren Datenträger für das RAID 1 angeben und auf "Spiegelung hinzufügen" klicken. Die Spiegelung wird nun durchgeführt. Je nach Umfang der Daten, kann dieser Vorgang einige Stunden in Anspruch nehmen. Nachdem die Spiegelung abgeschlossen ist und das RAID 1 arbeitet, sollte die Datei "boot.ini" angepasst werden. Für den Disaster - Fall wird eine Notfall - Diskette benötigt um von der gespiegelten Festplatte starten zu können. Dazu benötigt man eine formatierte Diskette, worauf die Dateien "boot.ini", "NTDETECT.COM" und "ntldr" gespeichert werden. Im Notfall wird von der Diskette gestartet (Reihenfolge im BIOS beachten !) und im Bootmenü kann die Festplatte, von der gestartet werden soll, ausgewählt werden. Links Wikipedia: RAID Spiegeln der System- und der Startpartition (RAID1) in Windows Server 2003 RAID im Überblick |