image Für den DJ gibt es das eine oder andere interessante Buch am Markt. Dabei spielt es keine Rolle, ob man Anfänger, Interessierter oder Profi ist. Auch für den DJ der sich mit den Möglichkeiten des digitalen Auflegens beschäftigen möchte, bietet es sich an einfach mal zu schmökern. Und für den Wissenshungrigen, der sich fragt, wie das DJing überhaupt entstanden ist, wo welche Musikrichtung her kommt, der kann eben so ein wenig seine Nase in das eine oder andere Buch stecken.

image Digital DJ-ing – Tipps, Tricks & Skills für Discjockeys

Boris Alexander Pipiorke-Arndt

quickstart Verlag

 

In diesem Buch geht es rund um das moderne DJing. Digital DJing von der CD über DVS bis hin zum Controller. Das Buch bietet einen guten Einstieg und Überblick über die Möglichkeiten und bietet darüber hinaus Anleitungen vom Aufbau des Sets bis vom Verfeinern mit Effekten.

Das Format der studiopockets Bücher ist dabei sehr angenehm. Kurz, knapp, dennoch fachlich, leicht eingängig und von der Größe des Buchs einfach richtig gut.

 

imageGUT AUFGELEGT! Das Lehrbuch für den DJ

Dirk Duske

Markus Wolf Verlag

 

Dieses Buch gilt mittlerweile als die Bibel für den DJ. Hier wird umfassend auf alle Bereiche des DJing eingegangen. Dabei geht es nicht nur um die Technik und das Mixen, sondern auch um die Aspekte der Selbständigkeit und wie lange man diesen Beruf ausüben kann. Die Lektüre ist gleichermaßen für den Anfänger als auch Fortgeschrittenen zu Empfehlen.

 

image

DJ Culture – Diskjockeys und Popkultur

Ulf Poschardt

Taschenbuch Verlag GmbH

 

In DJ Culture wird die Entstehung des DJ-Berufs und der damit verbundenen Kultur durchleuchtet. Von den Anfängen bis zur Neuzeit. Dabei beginnt die Geschichte nicht erst in den 70iger in den Discos, sondern viel früher. Auch kommen weniger rumreiche Zeiten der Radio-DJs zu Wort (Stichwort: Payola). Vom Underground bis zum Pop und woher so mancher Musikstil her kommt und wie er entstanden ist wird ausführlich aufgezeigt.

Bei DJ Culture handelt es sich um das erste DJ-Buch in meiner Sammlung und es ist wirklich faszinierend, wie so manches entstanden ist.

 

image

From Scratch – Das DJ Handbuch

Ralf Niemczyk, Torsten Schmidt

Verlag Kiepenheuer & Witsch

 

Diese Buch ist drei geteilt. Für den Teil der Musik-Entstehung wurden verschiedene Größen der jeweiligen Stile herangezogen. So liest sich dieser Teil wie eine Sammlung von Interviews, was keineswegs unangenehm ist. Im Abschnitt Technik & Skills wird das Handwerkszeug für den DJ vorgestellt und zu letzt im Abschnitt Recht & Geschäft wieder das notwendige Übel besprochen.

 

Die Ausgabe die in meiner Sammlung Ihren Platz gefunden hat, beschäftig sich im Technik-Teil noch mit den klassischen, analogen Equipment. Ich konnte zumindest auf die schnelle nicht feststellen, ob es eine neuer Auflage gibt.

 

image

Phänomen Disco

Georg Mühlenhöver

Verlag Dohr

 

Geschichte der Clubkultur und der Popularmusik – so lautet der Untertitel dieses Buches. Kein DJ-Buch in dem Sinne, es geht nicht um Mixen, Scratchen oder Technik. Hier geht es um Musik und deren Zusammenhang mit den Clubs und Discotheken, damals und heute. Die Entstehung der Discotheken, die Discowelle und die Wurzeln moderner Musikstile sind auf diesen Seiten Thema.

 

 

 

 

 

In den meisten DJ-Büchern geht es meist nur um Musik und Technik. Eine Ausnahme stellt, erfreulicherweise, GUT AUFGELEGT dar. DJ sein ist nun mal weit mehr, als Musik zu spielen. Man ist Entertainer, Innovator und wenn man davon Leben möchte, muss man auch Geschäftsmann respektive Geschäftsfrau sein.

Gerade beim Lesen der neueren Bücher beschlich mich allerdings das Gefühl, das DJ sein heut zu tage nur noch aus Knöpfchen drücken, falls man Automix nicht verwendet, und das Vorsortieren der Titel nach Geschwindigkeit, Stil und Harmonie ist.

Bei all’ dem digitalen Auflegen, bleibt ein wenig die Frage offen, gerade beim Einsatz von Controllern, in wie weit der Begriff Auflegen noch Gültigkeit hat.

Es gibt sicherlich noch mehr Bücher, als die hier vorgestellten. Bei dieser Zusammenstellung handelt es sich lediglich um meine eigene, kleine Sammlung.