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Windows: VSS-Fehler mit Drive Snapshot vermeiden

Nutzt man für die Datensicherung Drive Snapshot von Tom Ehlert, so kann es unter Umständen passieren, das einem folgende Fehler in Verbindung mit den Schattenkopien (VSS) begegnen. Die Lösungen sind dabei schnell und einfach:

VSS-Fehler mit der Partition HD1:1

Die Partition HD1:1, also die Boot-Partition von Windows Vista und neuer unterstützt kein VSS. Daher macht es in der Grundeinstellung von Drive Snapshot keinen Sinn, diese Partition mit VSS sichern zu wollen.

Belässt man die Einstellung auf dem Standard, so stellt dies keineswegs ein Problem dar, denn das Programm versucht zunächst via VSS zu sichern, gelingt das nicht, wird der Hersteller-eigene Treiber verwendet. Eine Sicherung wird also in jedem Fall erstellt. Möchte man allerdings die Datensicherung sauber lösen, so sollte HD1:1 mit der Option “–novss” gesichert werden.

VSS-Fehler auf Windows Server 2008 und neuer

In Abhängigkeit welche Rollen auf einem Windows Server 2008 oder neuer installiert sind, kann es vorkommen, das VSS-Fehler z.B. in Verbindung mit dem TsGateway auftreten. Dabei handelt es sich um ein Problem mit den Zugriffsberechtigungen. Die Lösung:

  • “Start – Verwaltung – Komponentendienste” anklicken.
  • Im “Konsolenstamm – Komponentendienste – Computer” erweitern.
  • Mit der rechten Maustaste “Arbeitsplatz” anklicken und “Eigenschaften” auswählen.
  • Zur Registerkarte “COM-Sicherheit” wechseln und im Abschnitt “Zugriffsberechtigungen” “Standard bearbeiten…” anklicken.
  • Die Benutzergruppe “Netzwerkdienst” hinzufügen und die Berechtigung “Lokaler Zugriff” zulassen.

Windows: Hyper-V und Drive Snapshot

Ich habe gerade mal Drive Snapshot, mein Lieblings-Windows-Backup-Tool, auf dem kostenfreien Hyper-V Server 2008 R2 von Microsoft getestet. Soweit wie ich das beurteilen kann einwandfrei.

Getestet habe ich wie folgt:

  • Eine Festplatte unterteilt in zwei (eigentlich drei, wg. der Windows Boot-Partition) Partitionen (C, E).
  • Backup von Boot-Partition und C-Partition auf E.
  • Restore von C beim Neustart.

Theoretisch kann man damit, wenn man nur VSS verwendet, nicht nur den Host, sondern auch alle virtuellen Gäste im laufenden Betrieb sichern.

Allerdings ist es so, das laut dem Hersteller von Drive Snapshot, für jede virtuelle Maschine eine Lizenz vorhanden sein muss. Diese Info ist schon ein paar Jahre alt, möglicherweise hat sich das zwischenzeitlich geändert. Das dürfte aber bei einem Preis von 89 € pro Server (Staffelpreise vorhanden) keine große Investition sein.

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