Drive Snapshot funktioniert bereits jetzt schon mit Windows 8 und Windows Server 2012. Dazu ist, wie bei anderen Herstellern, keineswegs eine neue Version notwendig.
Ein erster Test unter Windows 8 Developer Preview zeigte bereits, das es funktioniert. Die damals aufgezeigten Fehler sind mittlerweile geklärt.
Die aktuelle Version 1.40, die aus dem Jahr 2010 stammt, verrichtet ihren Dienst nahezu anstandslos. Möchte man allerdings die Datensicherung in so weit optimieren, das keine unnötigen Fehlermeldungen im Ereignisprotokoll von Windows erscheinen, sollte zu folgenden minimalen Skript-Elementen bzw. Parametern gegriffen werden:
snapshot.exe HD1:1 LW:\$DISK_$DATE.sna -L350 -WG -O --novss snapshot.exe C: LW:\$DISK_$DATE.sna -L40000 -RWG -O --usevss
Die Boot-Partition (“HD1:1”) ist ab Windows 8 und Windows Server 2012 nicht wie bisher 100, sondern nun 350 MB groß. Relevant ist allerdings nur der Parameter “–novss”, damit nicht mit VSS versucht wird ein Abbild zu erstellen. Damit werden die Fehlermeldung im Ereignisprotokoll verhindert.
Für die C-Partition ist VSS kein Problem und je nach installierter Anwendung bzw. Dienst sogar empfohlen. Von daher kommt der Parameter “–usevss” zum Einsatz.
Per Standard versucht Drive Snapshot immer mit VSS ein Abbild zu erstellen.
In diesem Skript-Beispiel wird die Boot- als auch die C-Partition vollständig gesichert. Der Status wird grafisch angezeigt. Als maximale Dateigröße (“-L…”) ist die Partitionsgröße angegeben, dadurch wird verhindert, das viele “kleine” Datensicherungsdateien erstellt werden. Das wahrt die Übersicht.
Verheiratet, Vater von zwei Kindern, eines an der Hand, eines im Herzen. Schon immer Technik-Freund, seit 2001 in der IT tätig und seit über 10 Jahren begeisterter Blogger. Mit meiner Firma IT-Service Weber kümmern wir uns um alle IT-Belange von gewerblichen Kunden und unterstützen zusätzlich sowohl Partner als auch Kollegen.
Wenn per UEFI installiert wird, scheint das allerdings nicht zu funktionieren – bei mir ‘sieht’ Snapshot dann die Plattten / Partitionen nicht mehr. Sobald ich per ‘Legacy’ (BIOS) installiere, geht’s wieder. Was meinst du?
Das kann ich so nicht bestätigen bzw. nachvollziehen.
Hast du von CD/DVD gebootet und dieses System unterstütz keine GPT-Laufwerke?
Oder meinst du die fehlenden Laufwerksbuchstaben bei den EFI- und System-reserviert
Partitionen? Das wäre normal und die Partitionen können dennoch ausgewählt werden.
Auf einem Toshiba Notebook mit vorinstalliertem Windows 8 funktioniert die Sicherung wie
gewohnt.
Ein Test unter Hyper-V v3 auf Basis eines Windows Server 2012 R2 Standard mit Windows Server 2012 R2
Standard als virtueller Computer der Generation 2 zeigte ebenfalls keine Probleme.
Ich habe den Hersteller mal angeschrieben, wie die offizielle Haltung oder ggf. eine best
practice zu (U)EFI ist. Mit der aktuellen Version von Drive Snapshot können GPT-Datenträger
ohne Probleme gesichert werden, erst beim Wiederherstellen gibt es wohl noch
Ungereimtheiten. Die nächste Version wird das allerdings lösen.