Vom 12. Mai 2025 bis zum 03. Juni 2025 fanden erneut die Securepoint SecDays an verschiedenen Standorten in Deutschland und der Schweiz statt. Nachfolgend meine kleine Nachlese zum Termin am 20. Mai 2025 im BOTANICAL in Eppstein (bei Frankfurt am Main).

Man kann sagen das Luna-Release ist das beherrschende Thema gewesen. Klar, gibt es viele Änderungen und Neuerungen die einem das IT-Leben einfacher machen. Wie in der Vergangenheit bereits angekündigt und angesprochen gibt es hiermit eine zentrale Verwaltung der UTMs und zusammen mit dem neuen VPN-Client eine Möglichkeit diesen aus der Cloud heraus provisionieren zu können. VPN, ganz gleich ob Roadwarrior oder Site-to-Site war noch nie so einfach möchte ich da sagen.

Zero Touch für die Firewalls ist nun ebenfalls jenseits der Beta verfügbar, auch wenn noch nicht über alle Distributionskanäle die notwendigen Firmware-Stände und PINs mit den Geräten ausgeliefert werden. Dies sollte sich bis Ende des Jahres alles geregelt haben. Bei Zero Touch geht es darum, das man ein blankes Gerät an den Kunden, beispielsweise weit entfernte Standorte, schickt. Dort erhält das Gerät Internetzugang und bekommt aus der Cloud, also der UCS, seine Konfiguration.

Die Vorteile liegen auf der Hand: Man kann das Gerät direkt zum Kunden schicken lassen ohne einen Schlenker zu sich selbst. Sollte ein Gerät mal unterwegs abgefangen werden, gilt das Netz nicht gleich als kompromittiert. Ein potentieller Nachteil kann sein, wenn vor Ort kein halbwegs Technik-kundiger Mitarbeiter zugegen ist, klappt das mitunter nicht, das die UTM erstmal “irgendwie” Internet bekommt.

Securepoint wäre nicht Securepoint wenn es nicht eine Überraschung gäbe, so wie dieses Mal auch: Es gibt (teilweise) neue Hardware, sprich G6. Dies betrifft größere Geräte wie die RC350R, RC400R und RC1000R. Neben mehr Leistung stehen nun Netzwerkanschlüsse von 2.5 Gbit/s bis hin zu 40 Gbit/s (via SFP+) zur Verfügung.

Weitere Neuerungen betreffen das Cloud Shield, den sicheren DNS-Dienst der Lüneburger. Hier hat sich gegenüber dem ICS sehr viel getan. Wer dies nicht kennt: Mit Hilfe des Cloud Shields kann man nicht Securepoint-Router und -Firewalls schützen, in dem alle DNS-Abfragen über diesen Dienst geleitet werden und so bekannte schädliche URLs (und mehr) ausgefiltert werden.

Awareness Next, das Awareness Plus ablöst, hat eine komplette Überarbeitung erfahren und es gibt jetzt für Partner sogar eine NFR. Die aaS-UTMs wandeln sich ab Juli in z.B. Black Dwarf as a Service Shield, das bedeutet man hat nicht nur die UTM sondern bekommt on Top  ein paar Awareness Next-Lizenzen mit dazu. Bei Bestandssystemen werden ab Juli entsprechende Lizenzen freigeschaltet. Kurzum: Technik ist nicht alles, der Mensch (wie es ein großes bekanntes deutsches Software-Unternehmen mal so treffend ausgedrückt hat) ist die beste Firewall. Damit das so klappen kann, sind stete Tests in Form von Phishing-Kampagnen, die Auswertung und ggf. Nachschulungen so wichtig, denn ein falscher Klick kann fatale Folgen haben. Mit den ab demnächst inkludierten Awareness Next-Lizenzen sinkt die Hürde hierfür erheblich.

Wer Arztpraxen, Pflegeeinrichtungen und ähnliches betreut, muss sich mit Änderungen der KBV-Richtlinien auseinandersetzen. Auch hier kommt das Thema Awareness zum Tragen. Securepoint bietet dazu nicht nur die nötigen Produkte, sondern zusätzlich Unterstützung an.

Die Folien der Präsentation(en) sollte demnächst bei allen Partnern im Postfach landen. Hier kann man nochmal alle Neuerungen nachlesen und anschließend auf seinen jeweiligen Innen- wie Außendienst zukommen.

Jenseits von Securepoints Portfolio ging es um die E-Mail-Archivierung von REDDOX und die Migration von der abgekündigten UMA dorthin, das Server-Monitoring (und mehr) mit servereye und die Hochverfügbarkeit mit dem terraXaler. Gerade der Beitrag zu letztgenannten von Bo dürfte die Veranstaltung noch mal zusätzlich gerockt haben und für weiteres Interesse sorgen. An dieser Stelle seierwähnt, das der terraXaler nun von einer Securepoint UTM geschützt wird. Hier esteht zudem ab jetzt die Möglichkeit, eine virtualisierte UTM hochverfügbar zu machen, sei es einzeln als VM oder als Cluster-UTM. Ich für meinen Teil habe mich gefreut Bo und Mario seit längerer Zeit, sprich Jahren, mal wieder gesehen und gesprochen zu haben. Wir haben da was vor, dazu ein anderes Mal mehr.

Alles in allem wieder eine gelungene Veranstaltung, informativ und interessant. Networking bei leckerem Essen am Abend rundete das Ganze ab. Mich persönlich hat gefreut viele bekannte Gesichter wieder getroffen und neue bzw. weitere Kollegen kennengelernt zu haben.

Viele Grüße an Angelina, Marcus, David, Eric, Patrick und Sebastian sowie das Orga-Team (alle samt von Securepoint), Bo und Mario von terraXaler, Peter, Sven, Thomy und Jochen (vom IT-Stammtisch), die Kollegen René, Jürgen und Jürgen und natürlich alle anderen die ebenfalls vor Ort waren, mit denen ich gesprochen habe und natürlich auch an das Team vom BOTANICAL für die gute Bewirtung und das gelungene Abendessen.

Bis zum nächsten Mal, ich freue mich jetzt schon darauf.

Update 06.06.2025

Fast vergessen, aber nur fast:

Wem ist noch alles die Musik, die in den Pausen und beim Abendessen lief, aufgefallen? Diese wurde eigens für die SecDays mittels KI generiert und die Texte drehten sich um Securepoint, UTM und Co.


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