Wie man seit gestern mehrerorts, z.b. bei ZDnet, lesen kann, setzt sich Windows 7 gegenüber Windows XP (Vista braucht man wohl gar nicht mehr erwähnen?!) immer mehr durch. Nach 10 Jahren geht damit wohl langsam aber sicher eine Ära zu Ende. Und ich bin geneigt zu sagen: Schade. Auch wenn Microsoft lange gebraucht hat einen Nachfolger zu veröffentlichen, so war es in der Zeit vor Windows Vista doch ziemlich einfach, einem neuen PC das passende Betriebssystem zur Seite zu stellen, entweder Windows XP Home Edition oder Professional. MCE (Media Center Edition) als auch die x64-Editionen lasse ich mal außen vor, da die Verbreitung wohl nicht so weitreichend war.

In meinem Netzwerk finden sich noch ein paar XP Professional-Installationen. So z.B. auf meinem Musik-PC (Touch DVS, Synapse Audio Orion, …), auf meinem Heimserver (RDP-Server, Dual DHCP DNS-Server, WAMP) und auf meinem MediaPortal-Server. Derzeit wüsste ich auch nicht wirklich, warum ich das Ablösen sollte. Die Hardware der Systeme verträgt freilich auch ein Windows 7, aber wozu die Arbeit und das Budget. Es läuft und es gibt nach wie vor Sicherheitsupdates für’s Betriebssystem und auch Updates und Support für die verwendeten Anwendungen.

Und abschließend noch der Hinweis auf Anwender, die bis heute mit ihrem Windows 98, NT 4.0 und 2000 zufrieden sind. Da kenn’ ich auch ein paar von und mitunter kann man es verstehen. Es läuft und macht was es soll, also wozu upgraden? Nun, wenn es um Sicherheitsupdates und -funktionen geht dann sollte man schon auf ein aktuelles System umsteigen. Aber nur um der Feature- oder der Optik-Willen?! Macht nicht wirklich Sinn, oder?!