Es war ja kein Geheimnis, das Amazon neue Kindles herausbringen würde. Seit kurzem ist offiziell klar, was Sache ist.
Das Amazon im Vergleich zu den anderen Tablet-Herstellern jenseits von Apple mehr Möglichkeiten hat in Sachen Vertrieb von digitalen Inhalten dürfte ja bekannt sein. Im Gegensatz zu Apple muss Amazon nicht zuerst eine Lieferkette aufbauen, sondern verfügt bereits über alles notwendige.
Der Preis von 99 € für den kleinsten Kindle, die übrigens alle von Haus aus mit WLAN ausgestattet sind, bietet damit schon einen erheblichen Kaufanreiz. Allerdings taugt Dieser lediglich zum Schmöckern von eBooks.
Als eigentlicher iPad-Konkurrent könnte sich der Kindle Fire erweisen. Der Preis ist gut, die Ausstattung im Prinzip auch. Wie sich das Gerät in der Praxis schlägt, wird man sehen.
Wie zu erwarten, setzt Amazon auf seine eigenen Cloud-Dienste, vom eBook- bis hin zum AppShop. Interessantes Detail in diesem Zusammenhang ist die “Split Browser”-Architektur. D.h. der Browser läuft zum Teil auf dem Kindle, zum Teil in der Cloud. Klingt für mich einmal mehr nach ThinClient-Prinzip. Das Rendering von Webseiten wird auf einem Server vorgenommen und nur die Ansicht wird zum Client übertragen. Dabei stellt sich wieder die Datenschutz-Frage. Einmal mehr wandern alle Daten über einen Anbieter in den USA und wer weiss, was da so alles mit getrieben wird.
Eine Übersicht aller neuen Kindles findet man hier.
Verheiratet, Vater von zwei Kindern, eines an der Hand, eines im Herzen. Schon immer Technik-Freund, seit 2001 in der IT tätig und seit über 10 Jahren begeisterter Blogger. Mit meiner Firma IT-Service Weber kümmern wir uns um alle IT-Belange von gewerblichen Kunden und unterstützen zusätzlich sowohl Partner als auch Kollegen.
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