Bei einem Kunden-Server von Supermicro kommt es in regelmäßigen Abständen zu Meldungen des SuperDoctors hinsichtlich der CPU-Temperatur.

Regelmäßig in dem Sinne das es täglich um 17:00 Uhr und 02:00 Uhr rum mal ein paar Meldungen für wenige Minuten gibt. Zu diesen Zeiten laufen diverse Aufgaben die kurzzeitig etwas Performance benötigen. Nun gibt es beim SuperDoctor, ganz im Gegensatz zu größeren Monitoring-Systemen, keine Möglichkeit, Alarme zu verzögern oder für gewisse Zeit auszusetzen.

Damit man nun zu den genannten Zeitpunkten keine unnötigen Alarme erhält gibt es drei Möglichkeiten. Die Eine wäre das Abfrage-Intervall der Sensoren des SuperDoctors zu verändern, dieser steht ab Werk auf fünf Sekunden oder als zweite Möglichkeit die Grenzwerte ab denen alarmiert werden soll zu verändern. Beide sind meiner Meinung nach nicht ideal. Ein größerer Intervall verringert zwar die Anzahl der Alarme, umgeht das Thema allerdings nicht ganz. Höhere Grenz- oder Schwellenwerte wirken immer und ob man nun wirklich möchte das eine maximale CPU-Temperatur von z.B. 100 °C unbemerkt längere Zeit anliegt kann bezweifelt werden.

Nummer drei besteht darin, den SuperDoctor zu den genannten Zeitpunkten zu pausieren, das bedeutet den Dienst für eine gewisse Dauer zu beenden. In Form eines kleinen Batch-Skripts mit Windows-Bordmitteln das mittels Aufgabe ausgeführt sieht das dann so aus:

@echo off

rem Den Dienst beenden

 net stop "sd5"
 
rem Pause (20 Minuten)

 timeout /t 1200 /nobreak > NUL
 
rem Den Dienst starten

 net start "sd5"