Das kleine, aber feine Bvckup 2 beherrscht neben der einfachen Datensicherung gleichfalls eine Versionierung. Zusammen mit der Echtzeitüberwachung lässt sich so ein eigenes Continuous Data Protection (CDP) bauen.

Einen neuen Backup-Job mit folgenden Einstellungen anlegen:

  • When to backup: When files or folders are modified, in real time
  • Copying: Copy files in full
  • Deleting: Archive backup copies (Ist per Vorgabe aktiviert, sollte zur Sicherheit allerdings kontrolliert werden.)

Die restlichen Einstellungen kann man nach dem persönlichen Anforderungen konfigurieren.

Damit die bord-eigene Versionierung genutzt werden kann, muss diese im Job aktiviert werden. Über die Oberfläche geht dies leider nicht, so das man die Konfigurationsdatei bearbeiten muss:

  • “Rechtsklick auf den Job – Open Folder – Configuration and logging” anklicken.
  • Bvckup 2 beenden. Sofern das Tool als Dienst läuft, den Dienst beenden.
  • Nun die Datei “settings.ini” editieren und die Option “conf.archive_modified” auf “1” setzen.
  • Das Programm bzw. den Dienst wieder starten.

Ab sofort wird jede Änderung an einer Datei bzw. an/in einem Ordner erfasst.

Im Ziel sieht das z.B. so aus:

Die aktuellste Version befindet sich direkt im Ziel-Ordner:

Die vorigen Versionen befinden sich im Unterordner “$Archive (Bvckup 2):

Wo Licht ist, ist auch Schatten: Leider funktioniert die Versionierung in dieser Form nicht mit dem Delta-Abgleich. Dennoch ist Bvckup 2 so z.B. für kleine bis mittlere Dateien geeignet. Zum “Mitracken” von Änderungen von Office-Dateien reicht dies völlig aus.

Für komplexere Versionierungs-Szenarien bzw. wenn der Delta-Abgleich relevant ist, lässt sich auf diesen Beitrag zurückgreifen oder eben dieser als Basis für eigene Varianten nutzen:

Bvckup 2: Versionierung mittels mklink, net use oder mehrere Jobs