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Ach ja, das war doch mal wieder eine Überraschung, aber beginnen wir am Anfang.

Ich hab neulich meine Behringer BCD3000 verkauft und bin auf eine Numark Omni Control umgestiegen. Wieso? Keine Sorge, die Behringer BCD3000 ist schon ein geiles Teil. Mich hat an der Numark gereizt, das man im Gegensatz zur Behringer Lösung die Player unabhängig von einander mit einem externen Mischpult betreiben kann, das man mehr Steuerungsmöglichkeiten und durch Traktor LE pro Deck Effekte hat.

Mal ganz abgesehen davon, das die Numark durch ihr Metall-Gehäuse einen ganz anderen Eindruck macht. Auf das Schattenseite, wie es bei den günstigeren Lösungen mit unter so ist, stellt auch hier die Nähe der Bedienelemente zueinander das Zielwasser mitunter auf die Probe. Da ich in der Regel solche Konsolen aber nur für kleine Gigs verwende stellt das jetzt keine größere Sache für mich dar.

Ich machte mir auch keine Gedanken darum, das Traktor LE im Vergleich zu Traktor 3 LE, dem Vorgänger, wesentlich anders sein sollte, abgesehen von den Effekten, der Cover-Ansicht etc., also das Offensichtliche. Leider fiel mir dann recht schnell auf, dass das Setzen der Cue-Punkte wie ich es gerne hätte nicht möglich ist. Traktor LE setzt den Cue-Punkt immer auf den vermeintlich ersten Beat bzw. auf das Beatgrid (Stichwort: Snap-Mode). Das funktioniert bei House, Techno, etc. wunderbar. Aber wehe es kommt Hip Hop, Black Music im allgemeinen oder Rock&Pop ins Spiel. Die Sache ist also für den spezialisierten DJ im elektronischen Bereich kein Problem. Für mich als Allrounder, mein Schwerpunkt liegt zwar auch auf House, ist das dann schon unangenehm.

Des Rätsels Lösung besteht schlichtweg im Upgrade auf Traktor Pro. Kostet zwar satte 129 € bietet aber neben dem freien Setzen der Cue-Punkte noch andere Vorzüge. Eine Übersicht findet sich hier.

Kurz gesagt: Wer sich wundert und verzweifelt auf der Suche nach einer Einstellung ist, um das Verhalten zu ändern, dem bleibt nur das Upgrade auf Traktor Pro oder auf eine andere Software.