Seit geraumer Zeit ist die Version 5.0 des VMware vSphere Hypervisor ESXi draussen. Also wird es langsam Zeit, bestehende ESXi 4.1 Installation zu aktualisieren.

Anmerkung: Da ich es in der Regel nur mit Einzel-Hosts zu tun habe, erfolgt das Update über die Setup-CD.

Alle virtuellen Maschinen herunterfahren und beenden.

Den Host von der 5.0-Setup-CD starten.

Zunächst die Installation mit ENTER bestätigen und mit F11 dem Lizenzvertrag zu stimmen.

Das Setup sucht anschließend nach Laufwerken.

Nachdem die Laufwerke gefunden und das Laufwerk, auf dem der ESXi installiert ist, ausgewählt wurde, sucht das Setup nach weiteren Informationen. Dabei wird die aktuelle ESX 4.1-Installation erkannt.

Im Dialog “ESXi and VMFS found” ist per Standard die erste Option “Force migrate ESXi, preserve VMFS datastore” ausgewählt. Diesen Dialog mit ENTER bestätigen.

Unter Umständen erscheint eine Warnung, über vorhanden “Custem VIBs”. An dieser Stelle sollte man prüfen, ob es sich dabei um für das System relevante Erweiterungen handelt. Die Meldung kann mit ENTER bestätigt werden, sofern man die Migration nicht abbrechen möchte.

Letzte Change, die Migration abzubrechen, andernfalls mit F11 bestätigen.

Achtung: Ein Rollback wird NICHT unterstützt!

Der Vorgang kann durchaus eine Weile dauern. Bei meinem Test-System waren es insgesamt ca. 15 Minuten.

Nach die Migration abgeschlossen ist, entnimmt man die Setup-CD und startet den Host neu.

Anmerkung: Ich habe zwar keine Messung vorgenommen, aber gefühlt dauert der Boot-Vorgang nun länger.

Der VMware vSPhere Client muss ebenfalls aktualisiert werden.

Nachdem der vSphere Client auf dem neuesten Stand ist, kann man auf den ESXi wie gewohnt zugreifen und die virtuellen Maschinen wieder starten.

Achtung: Man benötigt einen neuen Lizenz-Schlüssel für VMware ESXi 5.0! Diesen sollte man kurzfristig vor oder nach dem Update auf der VMware-Homepage registrieren. Nicht das nach 60 Tagen die Lichter ausgehen.

Fazit

Das Update verläuft in der Regel problemlos, wenn auch etwas zäh. Auch ist der Umfang des Clients mit ca. 360 MB (gute 100 MB mehr als noch bei 4.1) auch nicht gerade klein. Da fällt einem doch “wieder” ein, warum man browser-basierte Verwaltung à la Proxmox VE oder ArchivistaVM gut findet.

(Fotos und Screenshots: andysblog.de)