Bei einem Neukunden (Grüße nach Hamburg) gab es Schwierigkeiten mit der 3CX seit dem Wechsel des Telefonieanbieters zu Wilhelm.tel. Im Laufe des Support-Calls kamen weitere Punkte hinzu, letztlich war alles leicht zu lösen.

Seitens des SIP-Trunks kam es immer wieder zu folgender Fehlermeldung:

Call or Registration to wilhelm.tel has failed. sip:10001@wtsipfon.wtnet.de replied: 500 Registering glare condition; from IP:213.209.115.124:5060

Dies geschah meist nach Änderungen am Trunk, bei Anruf(versuchen), aber auch mal so. Laut Forum kommt diese Meldung vorallem seit 3CX V16 vor, abhilfe kann schaffen im SIP-Trunk die automatische Erkennung der Ports zu aktivieren.

Mitunter macht es zudem Sinn, die Einstellungen des SIP-Trunks, trotz der Verwendung der Vorlage zu überprüfen:

3CX – Docs – wilhelm.tel

wilhelm.tel – SIP-Trunk (wtSIPfon) (PDF)

Beim Ausführen des Firewall Checkers wurde zudem für mehrere Ports Full Cone NAT und für die freigebene RTP-Port-Range ein zu kleiner Bereich erkannt. Ersteres lag daran, das der Firewall-Administrator z.B. für Port 5060 (SIP) schlicht TCP statt UDP freigegeben hatte, letzteres war noch die Größe der alten Port-Range vor 3CX V16.

3CX – Docs – Adminhandbuch – Konfigurieren von Router und Firewall

Hinzu kommt das je nach Firewall-Hersteller und -Modell gezielte Konfigurationen, gerade bei NAT, zu beachten sind. In diesem Fall kommt eine Firewall von Watchguard zum Einsatz:

3CX – Docs – Configuring a WatchGuard XTM with 3CX

Zu guterletzt klappte die Registrierung eines snom D785-Telefons nicht, dieses wird im Homeoffice verwendet und nicht mittels Autoprovisionierung konfiguriert. Es geht dabei lediglich darum eine weitere Identität, also Rufnummer, zu verwenden. In der Konfiguration fehlte die Angabe der Auth.-ID, denn bei 3CX werden neben der Nebenstellen-Nummer und des Passworts auch die Auth.-ID verwendet. Hinzu kam, das dieses Telefon den DNS-Eintrag zur 3CX nicht auflösen konnte, bei Eingabe der IP-Adresse  als Registrar klappte die Anmeldung.

Wie dieses Fall-Beispiel zeigt, war es letztlich nichts dramatisches, schlicht nur eine Verkettung von mehreren Einzelbaustellen, die simple zu lösen waren.