Ein Kunde der ein “Zwangsupgrade” von Windows 7 auf Windows 10 erfahren hat wollte wieder “einen funktionierenden PC” haben. Da das Upgrade erst einen Tag her war, konnte auf die integrierte Wiederherstellung zurückgegriffen werden. Leider startete dann Windows 7 nicht und stürtzte mit einem Bluescreen 0x0000007E ab.

Der Fehlercode tritt meist in Verbindung mit Hardware-Treibern auf, in diesem Fall war allerdings ein anderer Treiber verantwortlich. Um der Ursache für den Absturz auf die Schliche zu kommen wurde zunächst geprüft ob der abgesicherte Modus möglich ist. In diesem Modus startete Windows ohne Probleme, somit war dann bereits eingegrenzt, das es z.B. nicht der Festplattencontroller-Treiber ist der Probleme verursacht. Im abgesicherten Modus wurde dann das Erstellen eines Kernelspeicherabbilds (das Große, denn im kleinen fehlte in diesem Fall die relevante Info) aktiviert und der Computer normal gestartet.

Sobald der Bluescreen erschien wurde das Speicherabbild automatisch erstellt. Dann wurde erneut in den abgesicherten Modus gestartet und via BlueScreenView von Nirsoft das Abbild betrachtet. Dort fand sich quasi auf den ersten Blick außer das der Kernel “gecrasht” ist der Treiber “avkmgr.sys”, dieser gehört zu Avira’s Antivirus. Der Virenscanner wurde deinstalliert, der Computer normal gestartet, was nun gelang und anschließend der Virenschutz neu installiert. Damit war das Problem behoben.

Dieser Fall ist nur exemplarisch. Im Grunde kann jedes Update von Software oder Virenschutz nach dem Upgrade auf Windows 10 dazu führen, dass das Downgrade von Windows 10 zu Windows 7 oder 8.x nicht erfolgreich verläuft.