Heute fand ein Webinar zum Thema MailStore Cloud Edition statt. Gehalten wurde es von Daniel Weuthen, der in gut einer Stunde nahezu alles relevante zum Thema in einer Live Demo wiedergegeben hat.

Wie von MailStore gewohnt ist die Installation und Konfiguration von MailStore Cloud Edition, zumindest soweit wie gezeigt und gesehen, sehr einfach. Abgesehen vom Setup und den System-Voraussetzungen sind keine weiteren Komponenten, wie z.B. IIS oder SQL-Server, notwendig. Das Setup bringt alles notwendige mit. Beeindruckend das man in gut zehn Minuten eine solche Lösung am laufen hat, dann freilich nur bei einer Single Server-Konstellation. Als Betriebssystem wird Windows Server 2008 R2 SP1 oder Windows Server 2012 benötigt. Selbst die Core-Server werden unterstützt und sogar indirekt empfohlen.

MailStore Cloud Edition ist dank des Konzepts, das es sowohl auf einem als auch dank Rollentrennung auf mehreren Servern laufen kann bereits für kleine Service-Anbieter geeignet. Ferner kann jederzeit skaliert werden, soll heißen: Selbst wenn man zunächst mit einem Server gestartet ist, können jederzeit weitere Instance– und Client AccessServer hinzugefügt und die Daten verschoben werden.

Wer den MailStore Server kennt, wird auch mit der Cloud Edition klar kommen. Im Gegensatz zum Server wird keine einzelne Instanz installiert, sondern eben eine Instanz pro Kunde angelegt. Die Administration erfolgt über ein Web-Interface, das bis auf weiteres nur in Englisch zur Verfügung steht. Es werden grundsätzlich die bekannten Browser wie Internet Explorer, Google Chrome und Mozilla Firefox unterstützt. Plugins werden keine benötigt.

Der Zugriff auf das Archiv erfolgt per MailStore Client, Web-Interface (Dieses ist auch für mobile Geräte/Smartphones geeignet), Outlook Add-on oder IMAP. Die entsprechende Client-Software bzw. -Interfaces sind im Gegensatz zum Admin-Interface mehrsprachig. Allerdings sind der MailStore Client vom normalen Server und der Cloud Edition zueinander inkompatibel. Ob das auf die Dauer so bleiben wird, wird man sehen.

Über eine API stehen Möglichkeiten zum einbinden z.B. in Kundenportale bzw. Automatisierung zur Verfügung. Was voraussichtlich noch kommen wird ist die Möglichkeit das Produkt unter eigenen Namen (Whitelabel/Branding) anbieten zu können.

Zur Lizenzierung gibt es bislang keine finale Entscheidung. Voraussichtlich wird per Benutzer pro Monat als Grundlage herangezogen. Möglicherweise fließt noch die Instanz als solches mitein. MailStore Cloud Edition soll aller Voraussicht nach Ende 2013 fertig gestellt werden.

Seit heute steht ebenfalls eine erste Preview zur Verfügung. Fragen oder Probleme können an die E-Mail-Adresse cloud@mailstore.com gesendet werden.