Die Protokollierungsoptionen von restic sind, sagen wir mal, überschaubar. Selbstredend kann man die Standard- (stdout) und Fehlerausgabe (stderr) einfach in eine Datei umleiten, mitunter ist das Ergebnis dann allerdings nicht direkt einfach zu lesen.
Ein Beispiel unter Windows sieht dann so aus:
Das Problem ist ein Klassiker: restic stammt ursprünglich aus der unixoiden Welt und dessen Ausgabe verwendet LF, Windows wiederum möchte CRLF. Schön zu erkennen ist das in Notepad++ mit aktiviertem “Alle Zeichen anzeigen”:
Man kann deutlich sehen, welche Zeilen von einem “echo”-Befehl (Datum – Uhrzeit, CRLF am Ende) nativ von Windows und welche von restic (LF am Ende) stammen.
Interessanterweise wird die Ausgabe in der Eingabeaufforderung richtig dargestellt:
Um nun die Protokoll-Datei gut lesbar zu bekommen muss LF zu CRLF konvertiert werden. Hierzu gibt es einige Möglichkeiten und Tools, eines davon ist das Swiss File Knife (Projektseite auf SourceForge). Im einfachsten Fall konvertiert man direkt die betroffene Datei:
sfk lf-to-crlf <Dateiname>
Alternativ kann man die konvertierte Ausgabe in eine eigene Datei schreiben lassen:
sfk lf-to-crlf <Dateiname> -to <Dateiname>
Verheiratet, Vater von zwei Kindern, eines an der Hand, eines im Herzen. Schon immer Technik-Freund, seit 2001 in der IT tätig und seit über 10 Jahren begeisterter Blogger. Mit meiner Firma IT-Service Weber kümmern wir uns um alle IT-Belange von gewerblichen Kunden und unterstützen zusätzlich sowohl Partner als auch Kollegen.
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