Nachdem die Entwicklung der Classic Shell eingestellt und der Quellcode freigegeben wurden, gibt es z.B. mit dem Open-Shell-Menü einen potentiellen Nachfolger.

Wer die Classic Shell bereits unter Windows 8.1 oder Windows Server 2012 R2 einsetzt, wird sich wohl kaum Gedanken um ausbleibende Updates machen müssen, schließlich ändert sich an diesen Systemen nicht (mehr) allzuviel.

Anders sieht die Welt bei Windows 10 aus. Nicht nur wegen dem neuen durchaus gewöhnungsbedürftigem Startmenü, sondern auch wegen der halbjährlichen Upgrades und dem Wegfallen alter Funktionen auf die Classic Shell zurückgreift.

Auf den ersten Blick, zumindest beim Setup, gibt es keine großen Unterschiede. Auch beim ersten Start begrüsst einem der gewohnete Assistent. Differenzen gibt es dann naturgemäss bei den Einstellungen, speziell zu Windows 10.

(Imho) Findet sich der alt-gediente Windows-Anwender mit dem Open-Shell-Startmenü unter Windows 10 schneller bzw. leichter zurecht.

Das Windows-eigene Startmenü kann wie von Classic Shell gewohnt durch einen Druck auf die Shift-Taste und einem Mausklick wieder aufgerufen werden. Ferner bleibt es dabei, das man die getätigten Einstellungen aus der Registry ex- und bei einem anderen Benutzer oder Computer importieren kann.