Um sicherzugehen das ein Kunde-PC nun Virenfrei ist, prüfe ich ganz gerne mit unterschiedlichen Virenscannern. Mit zum Repertoire gehört die Kaspersky Rescue Disk 10, wenn gleich ich zugegeben muss, das ich Diese bislang nicht zum Einsatz gebracht habe.
Seinerzeit im Test (siehe hier) sah das alles ganz gut aus, in der Praxis allerdings scheiterte nun der Einsatz. Nach erfolgreichem Start, unabhängig über mit GUI oder Text-Konsole, ist kein Update möglich, ferner fühlte sich der Rechner relativ zäh an.
Nach einem kurzem Blick in den Terminal mit dem Befehl “top” war klar, was da los ist:
Bei dem betroffenen System handelt es sich um ein Windows XP, ergo kommt NTFS als Dateisystem zum Einsatz und scheinbar hat der Treiber bzw. die bei Kaspersky verwendete Version irgendein Problem. Zur Sicherheit habe ich die Festplatte auch an einem anderen PC angeschlossen, leider mit dem gleichen Ergebnis. Die Festplatte an sich ist in Ordnung und der PC läuft recht gut, auch wenn es nicht der neueste ist.
Andere AntiViren-Boot-CDs die ebenfalls auf Linux basieren laufen hingegen ohne Probleme, wobei ich nun nicht alle verfügbaren durchgetestet habe.
Das Update als solches läuft zwar an und Kaspersky erstellt den entsprechenden Ordner auf der Festplatte, aber es dauert ewig bis etwas geladen wurde. Es scheint primär ein Performance-Problem zu sein. Ich muss allerdings dazu sagen, das es sich bei der Festplatte um eine mit IDE/PATA-Schnittstelle gehandelt hat, also noch die -PreSATA-Ära.
Verheiratet, Vater von zwei Kindern, eines an der Hand, eines im Herzen. Schon immer Technik-Freund, seit 2001 in der IT tätig und seit über 10 Jahren begeisterter Blogger. Mit meiner Firma IT-Service Weber kümmern wir uns um alle IT-Belange von gewerblichen Kunden und unterstützen zusätzlich sowohl Partner als auch Kollegen.
Also ich verwende den Kaspersky regelmäßig und mir ist bei halbwegs aktuellen Rechnern nichts besonderes aufgefallen. Allerdings dauert das Download doch ca. 15 Minuten. Ist halt jetzt die Frage ob das lange ist oder nicht.
Vielleicht lag/liegt es ja wirklich an der IDE/PATA-Schnittstelle. Auf einem C2D mit Intel Mainboard wollte das Ganze auch nicht.
Starte ich die Kaspersky Disc unter VirtualBox rennt das Update ohne Probleme.