Wenn man auf der Suche nach einer freien, nicht kommerziellen Linux-Distribution ist, die man für Server einsetzen möchte, dann spielt der Zeitraum, in dem es Updates und Sicherheitsaktualisierungen gibt durchaus eine Rolle. Schließlich möchte man in den seltensten Fällen alle paar Monate den oder die Server upgraden.
Die Liste an möglichen Kandidaten schrumpft im Hinblick auf die Update- und Sicherheitsaktualisierungs-Zeiträume sehr schnell zusammen. Jenseits der kommerziellen Linux-Distributionen gibt es nur ein paar Distributionen die ebenfalls über Jahre hinweg mit Updates und Sicherheitsaktualisierungen versorgt werden.
Der Ubuntu Server in der LTS (Long Term Support) Edition als auch CentOS bieten sieben Jahre lang Updates und Sicherheitsaktualisierungen. Debian GNU/Linux bietet für seine stable-releases zwei Jahre lang Updates + mindestens ein Jahr Sicherheitsaktualisierungen wenn ein stable-release zum oldstable-release wird. Daraus ergeben sich dann mindestens drei Jahre lang Updates und Sicherheitsaktualisierungen. OpenSUSE bietet 18 Monate lang Updates und Sicherheitsaktualisierungen für die jeweilige Version an. Bei Fedora ergeben sich ca. 13 Monate. Dies kommt dadurch zu Stande, das mit dem erscheinen der übernächsten Version + ein Monat die jeweilige “alte” Version gepflegt wird. Zu Slackware konnte ich leider nicht wirklich eine gesicherte Information finden, wie lange die jeweiligen Versionen mit Updates versorgt werden. So bleibt als Fazit zu sagen, das man mit Ubuntu Server LTS und CentOS unter den freien Distributionen wohl am Besten fährt, wenn es um Updates und Sicherheitsaktualisierungen geht.
Verheiratet, Vater von zwei Kindern, eines an der Hand, eines im Herzen. Schon immer Technik-Freund, seit 2001 in der IT tätig und seit über 10 Jahren begeisterter Blogger. Mit meiner Firma IT-Service Weber kümmern wir uns um alle IT-Belange von gewerblichen Kunden und unterstützen zusätzlich sowohl Partner als auch Kollegen.
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