Es geistert so einiges durchs Netz was die Windows-eigene Datensicherung und RDX-Laufwerke bzw. -Medien angeht. Fakt ist, das von Haus aus Microsoft keine RDX-Laufwerke unterstützt. Dennoch gibt es Mittel und Wege, ein solches Laufwerk ohne größere Probleme verwenden zu können.

Die häufigsten Varianten die einem zu diesem Thema begegnen sind:

  • Verwenden des Befehls “wbadmin”.
  • Wechselmedien-Abfrage automatisieren.
  • Datensicherung über Netzwerkfreigabe auf das lokale RDX-Laufwerk.

Um den Befehl “wbadmin” führt kaum ein Weg vorbei. Eine Wechselmedien-Abfrage zu automatisieren, wie es z.B. hier beschrieben ist, ist notwendig, wenn man keinen anderen Weg, wie z.B. über eine Netzwerkfreigabe oder eine VHD-Datei geht. Die Sicherung des Computers über eine Netzwerkfreigabe, obwohl Quell- und Zielsystem identisch sind, erscheint mir zudem unnötig.

Die einfachsten Varianten sind das Automatisieren der Abfrage oder die Verwendung von VHD-Dateien.

Allerdings mögen die Hintergründe für die einzelnen Lösungswege bei jedem andere sein und möglicherweise hat jeder, der eine Lösung im Netz veröffentlicht, unterschiedliche Erfahrungen gemacht. Zu diesem “Chaos” trägt leider auch das unterschiedliche Verhalten der Windows-Datensicherung seit Vista bei. Vor allem in Bezug auf welches Ziel gesichert wird, also lokaler Datenträger, Wechseldatenträger und Netzlaufwerk.

Nun lässt sich ein RDX-Laufwerk und dessen Medien wie ein Wechseldatenträger ansprechen. Dabei gibt es dann auch keine Probleme in Sachen differentielle Sicherung. Letztgenannter Punkt ist vom Ziel abhängig und funktioniert z.B. bei der Sicherung auf eine Netzwerkfreigabe nicht. Als mögliche Abhilfe verwendet so manch einer dann ein Skript, das jeden Tag in einen anderen Ordner der Freigabe sichert. In Folge hat man eine tägliche Vollsicherung die zum einen ihre Zeit benötigt um erstellt zu werden und zum anderen entsprechend viel Speicherplatz belegt.

Persönliche Bemerkung

Eigentlich wurde dieser Beitrag vor dem VHD-Beitrag gestartet. Da aber die Verwendung von VHD-Dateien noch weitere Möglichkeiten bietet, kamen diese Zeilen hier ein wenig zu kurz bzw. Rückblickend betrachtet sind Sie mehr oder weniger sogar überflüssig. Allerdings, so meine ich, könnte dieser Beitrag als “Sprungbrett” zu anderen Beiträgen, siehe die Links oben, dienen.