Von Securepoint gibt es neben den Hardware-Appliances auch die Möglichkeit, virtuelle UTM-Appliances zu erstellen. Dazu muss zunächst das ISO von der Homepage heruntergeladen werden und von diesem die virtuelle Maschine gestartet und installiert werden. Für die Verwendung als vollwertige UTM-Appliance wird eine Lizenz benötigt. Andernfalls fungiert die virtuelle Maschine nur als Router und VPN-Server.
Man darf sich von dem Namen nicht täuschen lassen. Neben VMware läuft die Securepoint-Software auch unter anderen Virtualisierungslösungen, wie in diesem Beispiel unter Hyper-V von Microsoft.
Unter Hyper-V muss allerdings die “Ältere Netzwerkkarte” verwendet werden. Ferner ist die erste Netzwerkkarte immer LAN1 und damit i.d.R. die WAN-Schnittstelle.
Verwendet man die Securepoint-VM in einem Netz mit DHCP-Server auf der LAN1/WAN-Seite, so gibt man im Assistenten für die Ersteinrichtung “Kabelmodem mit DHCP-Client” an und schon kann über den virtuellen UTM-Gateway mit dem regulären LAN bzw. dem Internet kommuniziert werden.
Update 23.01.2014
Unter Hyper-V auf Basis von Windows Server 2012 R2 und mit Securepoint OS v11.3.1.2 werden die Standard-Netzwerkkarten der virtuellen Maschinen unterstützt. Ein Umstellen auf “Ältere Netzwerkkarte” ist nicht notwendig.
Verheiratet, Vater von zwei Kindern, eines an der Hand, eines im Herzen. Schon immer Technik-Freund, seit 2001 in der IT tätig und seit über 10 Jahren begeisterter Blogger. Mit meiner Firma IT-Service Weber kümmern wir uns um alle IT-Belange von gewerblichen Kunden und unterstützen zusätzlich sowohl Partner als auch Kollegen.
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