WireGuard ist nicht nur vom Protokoll her sehr schlank, sondern zudem sehr genügsam was es an ausführbaren Dateien und an Konfiguration benötigt. Da bietet es sich an es als Client portable zu nutzen.
Genaugenauen benötigt WireGuard unter Windows lediglich die “wireguard.exe” um den Tunnel einrichten, auf-/abbauen und entfernen zu können. Zusätzlich hilfreich ist allerdings die “wg.exe” um den aktuellen Status abfragen zu können. So kommt man inklusive Konfiguration auf gerade mal drei Dateien mit gut 8 MB an Größe. Wenig überraschend ist, das man erhöhte Rechte benötigt, dies rührt daher, da WireGuard einen Dienst pro Tunnel anlegt.
Um WireGuard portable nutzen zu können muss man also nur die “wireguard.exe”, die “wg.exe” und eine Konfigurationsdatei (z.B. “wg_client.conf”) auf einen Stick oder das Ziel-System kopieren. Damit man den Tunnel leicht auf- und abbauen kann bietet es sich an zwei zusätzliche kleine Skripte zu verwenden:
install.cmd
@echo off reg add HKLM\Software\WireGuard /v DangerousScriptExecution /t REG_DWORD /d 1 /f "C:\WireGuard\wireguard.exe" /installtunnelservice "C:\WireGuard\wg_client.conf" timeout /t 5 wg.exe pause
uninstall.cmd
@echo off "C:\WireGuard\wireguard.exe" /uninstalltunnelservice wg_client reg delete HKLM\Software\WireGuard /f
Die Registry-Änderung (reg…) benötigt man freilich nur, sofern man PostUp- und PostDown-Befehle (z.B. für DNS) verwendet.

Verheiratet, Vater von zwei Kindern, eines an der Hand, eines im Herzen. Schon immer Technik-Freund, seit 2001 in der IT tätig und seit über 10 Jahren begeisterter Blogger. Mit meiner Firma IT-Service Weber kümmern wir uns um alle IT-Belange von gewerblichen Kunden und unterstützen zusätzlich sowohl Partner als auch Kollegen.
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