Nach wenigen Release Candidates (ich glaub es waren nur zwei) ist der Open Source-Hypervisor Proxmox VE 3.0 fertig. Zu den Neuerungen zählen unter anderem das nun als Basis Debian 7.0 aka Wheezy verwendet wird, allerdings mit einem 2.6er Kernel. Apache2 als Webserver wurde ersetzt, Boot-Meldungen des Hosts stehen nun im Web-Interface zur Verfügung, “die üblichen” Aktualisierungen von Tools und Paketen.

Proxmox VE 3.0 - Bootlog

Spannend wird es dann wieder bei den virtuellen Maschinen. So lässt sich nun einfach eine Vorlage erstellen und VMs können geklont (Full/Linked) werden.

Proxmox VE 3.0 - VM klonen oder Vorlage erstellen

Kurzum: Ein gelungener Rundumschlag.

Download

Upgradeanleitung von 2.3 zu 3.0

PVE Wiki – VM Templates and Clones

Release notes

Offizielle Meldung

Erfahrungsbericht

Auf unserem Test-System (Core2Duo, 8 GB DDR2, Adaptec Raid, 2x HDD) war das In-place upgrade eigentlich in 5 Minuten (exkl. des Downloads) durch. Der Download hat ca. 12 Minuten benötigt, das dürfte aber an unserem DSL 6000 gelegen haben.

Eigentlich das Ganze deshalb, da beim ersten Versuch das Upgrade am installierten Adaptec maxView Storage Manager scheiterte. Diesen haben wir dann mit

dpkg -r StorMan

deinstalliert und das Upgrade erneut angestoßen. Nachdem Upgrade wurde dann die Adaptec Software wie gewohnt neu installiert und es schien zunächst alles gut zu sein, aber leider funktioniert die Anmeldung am maxView Storage Manager nicht mehr.

Zum Glück ist man nicht alleine mit diesem Problem, wie man im Forum lesen kann. Die neuere Version der Adaptec Software funktioniert ebenfalls noch nicht.

So das man mit diesem Problem gerade in der Luft hängt. Die VMs hingeben laufen anstandslos, als ob nichts gewesen wäre.

Update 03.06.2013

Problem gelöst dank des Forums. Meine Anleitung wurde entsprechend aktualisiert.