Windows: RDP Wrapper deinstallieren

Ab und an kommt es vor, das man den RDP Wrapper deinstallieren muss, sei es weil er irgendwie mal streikt oder weil er nicht mehr benötigt wird.

Um dieses Tool ordentlich zu Entfernen bietet sich die Nutzung eines kleinen Batch-Skripts an:

@echo off

rem In den Ordner wechseln

 cd "C:\Program Files\RDP Wrapper"

rem RDP Wrapper deinstallieren, Konfiguration belassen

 RDPWInst.exe -u -k

rem Die Firewall-Regel "Remote Desktop" löschen

 netsh advfirewall firewall delete rule name="Remote Desktop"

rem Den Ordner löschen

 cd ..
 rmdir /S /Q "C:\Program Files\RDP Wrapper"

Wie man in den Kommentaren des Skripts lesen kann, wird die Konfiguration belassen. Das bedeutet, das RDP aktiv bleibt. Entfernt man “-k” werden die Einstellungen gelöscht und RDP wird deaktiviert. Letzteres ist nicht immer erwünscht bzw. ggf., bei Nutzung aus der Ferne, fliegt man so aus dem System.

Möchte man die Einstellungen dennoch entfernen (“-k” einfach weg lassen) und RDP soll aktiv bleiben, so muss man das Skript noch um folgendes Ergänzen:

reg add "HKLM\SYSTEM\CurrentControlSet\Control\Terminal Server" /v fDenyTSConnections /t REG_DWORD /d 0 /f

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4 Kommentare

  1. Karl

    wie ist das mit dem Wrapper, wann darf man den denn einsetzt oder benötige ich Lizenzen dafür?

  2. Andy

    Hallo Karl,

    der RDP Wrapper an sich ist Open Source und frei verfüg- wie auch nutzbar.
    Je nach Anwendungsfall benötigt man seitens Microsoft Lizenzen.
    Zwei Beispiele:

    – Nutzt man Windows 11 Pro als Quasi-Terminalserver, muss pro Benutzer eine entsprechende Windows 11 Pro-Lizenz im Schrank liegen. Dies gilt auch für andere Lösungen jenseits vom RDP Wrapper (z.B. tsplus und mehr).
    – Nutzt man einen Windows Server als Terminalserver (ganz gleich ob mit den Bordmitteln oder mit RDP Wrapper oder anderen) benötigt man die User-/Device-CALs zzgl. RDS-CALs.

    Relevant ist, das man die Lizenzen im Falle einer Prüfung durch Microsoft bzw. bei einem Lizenz-Audit vorweisen kann (besagtes “im Schrank liegen haben”).

  3. Karl

    Wenn ich mir ein WIndows Terminal Server auf Win 11 iot zusammen schraube um so “tolle” Software wie Starmoney in einer RDS Sitzung mit mehreren Benutzer zu nutzen brauche ich nur ausreichen viele Win 11 iot Lizenzen im Schrank liegen haben?
    Gilt das nur in Deutschland? Was ist wenn ich ein MS365 Tenant also ein Vertrag mit Microsoft habe in dem ggf. solche Sachen nicht gestattet werden?
    Als Privatperson würde ich das verstehen, aber als Geschäftkunde mit einem MS365 Tenant hätte ich bauchschmerzen, dass das nicht legal so betrieben werden kann.
    Habt ihr das bei einem Kunden im Einsatz? Ich hätte ein Anwendungsfall wo es um ca. 6-8 Nutzer geht, die auserhalb vom Büro zusammen Starmoney nutzen wollen.

  4. Andy

    Mit IoT haben wir bislang nichts gemacht, ebenso wenig mit M365, daher kann ich dazu nichts sagen. Für Lizenz-Beratung ist es ohnehin besser sich von einem MS Lizenz-Spezi beraten zu lassen.

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