Das war wieder ein Zufallstreffer. Eigentlich habe ich wegen SpamAssassin etwas gesucht und bin dann über Rumble gestolpert.

Bei Rumble handelt es sich um einen open source Mail-Server, der via Web-Interface verwaltet wird und sowohl für Windows als auch Linux (Ubuntu/Debian/Generic) verfügbar ist.

Ich habe mir Rumble kurz unter Windows angesehen.

Installation

Beim Setup unter Windows gibt es nicht viel zu beachten. Während der Installation wird man gefragt, ob man Rumble als Systemdienst ausführen möchte.

Abschließend wird man automatisch auf das Web-Interface geleitet. Per Standard läuft das Web-Interface auf dem Port 2580.

Nutzt man ein 64-Bit Windows, kann/muss man den Dienst mittels des Befehls

sc config RumbleService binPath= "c:\Program Files\Rumble\rumble_win64.exe"

auf die 64-bit Version von Rumble ändern.

Anschließend kann der Dienst gestartet werden.

Auf meinem Windows Server 2008 R2 Standard, konnte die 64-bit Version von Rumble nicht gestartet werden.

Erste Anmeldung am Web-Interface

Das Web-Interface kann in einem Browser über die URL

http://localhost:2580

aufgerufen werden. Der Standard-Benutzername und das Kennwort lautet jeweils “admin”.

Hinweis: Während des Tests zeigte sich, das es Probleme mit dem Internet Explorer gibt. Mit Firefox hingegen läuft es besser.

Das Web-Interface erscheint übersichtlich und funktional. Ferner ist es reaktionsfreudig.

Nachdem man unter “Server settings” die prinzipielle Server-Konfiguration durchgeführt hat und unter “RumbleLua users” das Kennwort für den “admin” geändert hat (funktionierte in meinem Test nicht, deswegen habe ich einen neuen Benutzer angelegt), legt man unter “Domains & accounts” eine neue E-Mail-Domain an.

Sobald man eine Domain angelegt hat, kann man Diese anklicken und die Postfächer anlegen.

Rumble bietet, obwohl es noch eine recht kleine Version ist, schon einiges an Features. Am besten Mal in die Dokumentation schauen.