Auf einem Windows Server 2008 R2 mit Hyper-V Rolle laufen abwechselnd sowohl eine VM mit Windows XP Professional SP3 x86 als auch eine VM mit Windows 7 Ultimate x86. Bei der Performance gibt es zwischen den beiden VMs deutliche Unterschiede.


Die Hardware des Server sieht wie folgt aus:


– CPU: Intel Xeon 3050 2x 2.16 GHz

– RAM: 6 GB DDR2 ECC

– HDD: 1x 500 GB SATA2 f. System, 1x 500 GB SATA2 f. VMs

– Mainboard: Intel S3200SH


Das Gerät stammt übrigens von der Firma Wortmann. Dabei handelt es sich um ein Testsystem. Hat also mit Produktiv-Einsatz erstmal wenig zu tun, interessant sind die Performance-Unterschiede aber dennoch. Die beiden VMs sind identisch konfiguriert. Sie unterscheiden sich lediglich im verwendeten Betriebssystem.

Im Leerlauf fällt bereits auf, das Windows XP immer wieder 6% CPU Last auf dem Hyper-V Server erzeugt. Dies ist bei Windows 7 nicht der Fall.

Testet man nun die Festplatten-Performance mit HD Tune 2.55, so zeigen sich weitere Differenzen:


Windows 7 Ultimate 32-bit


Windows XP Professional 32-bit


Diese Unterschiede machen sich sowohl beim Booten, als auch beim Starten von Anwendungen bemerkbar. Dauert es unter Windows 7 nur 10 Sekunden für eine umfangreiche Anwendung zu starten, so steigt diese Zeit unter Windows XP auf 40 Sekunden an. Ein Anwender wird davon nicht allzu begeistert sein.


Fazit

Der technologische Fortschritt zeigt seine Vorzüge. Schon alleine die Tatsache, das in Windows 7 bereits die Integrationsdienste für Hyper-V von Haus aus vorhanden sind, zeigt, das die Virtualisierung heute ein weit populäreres Thema ist, als vor ein paar Jahren. So macht Virtualisierung immer mehr Spaß.