Im heimischen (W)LAN ist noch alles in Ordnung, außer Haus on tour dann allerdings nicht. Benötigt VirtualDJ beim Starten sehr lange, kann es daran liegen, das (Netz-)Laufwerke nicht erreichbar oder verbunden sind.

Ich weiß nicht, wann es angefangen hat, aber vor einer ganzen Weile bereits fiel mir auf, das außerhalb meines Heimes und ohne aktive VPN-Verbindung zum Homeserver VirtualDJ durchaus bis zu einer Minute und länger für den Start brauchen kann. Schnell war klar, das es irgendwie mit der Verbindung zusammenhängt, nur wie genau war die Frage.

Bereits vor ein paar Wochen hatte ich mal geschaut, ob VirtualDJ allein schon durch oder mit dem Start auf den Homeserver zugreift, dieser basiert auf Windows also konnte einfach in der Computerverwaltung unter “System – Freigegebene Ordner” die aktiven Sitzungen und geöffneten Dateien eingesehen werden.

Tipp: (Imho) detaillierter und schneller geht das Gleiche mit NetworkOpenedFiles.

Interessant an dieser Stelle ist bzw. war, das nur auf die Freigabe zugegriffen wurde, aber auf keine konkrete Datei.

Ein Blick unter “Lokale Musik – Festplatten” im Browser von VirtualDJ fördert dann zu Tage, das auf alle (mehr oder weniger) verbundenen Laufwerke sozusagen ab Werk zugegriffen wird, dies schließt Netzlaufwerke mit ein:

Wirft man einen Blick in das Kontextmenü (Rechte Maustaste unter Windows, auf dem Mac ist es vmtl. CTRL+Klick) eines Laufwerks findet sich die bislang nicht übersetzte Option “Ignore drive”. Klickt man diese an, wird man zu einem Neustart von VirtualDJ aufgefordert. Ab diesem wird das zuvor ignorierte Laufwerk nicht mehr angesprochen und VirtualDJ startet auch ohne verbundenes Netzlaufwerk (oder andere nicht verbundene Medien) schnell.

Auf gleichem Wege lässt sich ein Laufwerk auch wieder auf “nicht ignorieren” (“Unignore Drive”) setzen.