Nach der Installation der Windows Updates vom März 2018 streikte auf einem Windows Server 2016 der WSUS.

Die Installation der Updates verlief gewohnt lahm aber erfolgreich durch. Der notwendige Neustart klappte ebenso. Allerdings war anschließend keine Verbindung der WSUS-Verwaltungsoberfläche möglich. Im Ereignisprotokoll fand sich dies:

Alle relevanten Dienste liefen allerdings. Für zusätzliche Verwirrung sorgt, das es keinen Dienst mit dem Namen “Update Services” (mehr) gibt, vermutlich ist “WsusService” gemeint, dieser lief allerdings ebenfalls.

Nach einem weiteren Neustart startete dann der WSUS-Anwendungspool im IIS nicht, dieser wurde manuell nachgestartet, aber so richtig rund lief es dann immer noch nicht.

Alle guten Dinge sind drei, sagt man, also nochmal neu gestartet und siehe da, es lebt wieder.

Möglicherweise hängt dies alles mit der nicht gerade üppigen Ausstattung des virtuellen Computers zusammen. So hat das System nur 4GB Arbeitsspeicher zur Verfügung. Man muss allerdings dazu erwähnen, das es seit der Inbetriebnahme keinerlei Schwierigkeiten gegeben hat. Auffällig ist, das es zu Abstürzen des IIS-Anwendungspool des WSUS kommt, wenn über die Einstellungen von Windows nach Windows Updates gesucht wird. Sucht man die Updates über sconfig geschieht dies nicht, das mag aber nur Zufall sein.

Wir haben nun erstmal mehr RAM zur Verfügung gestellt und die Speicherbegrenzung des WSUS-Anwendungspool von 1.75GB (Voreinstellung) auf testweise 0 (keine Begrenzung) gesetzt.

Mal sehen, was bei der nächsten Windows Updates-Runde geschieht.