Die Version 2.0 ist noch gar nicht so lange her, aber dennoch gibt es ein paar kleine Änderungen:
- Umstellung beim Schreiben der Logs auf den Parameter “–LogFile:”. Diese Änderung wurde notwendig, damit der Sensor von Server-Eye die Datensicherung erfolgreich überwachen kann. Siehe dazu auch diesen Beitrag.
- Überwachen des Errorlevels von Drive Snapshot um anhand dessen eine einfache E-Mail mit dem Text “Die Datensicherung … war (NICHT) erfolgreich” versenden zu können. Der Befehl zum Versenden des vollständigen Logs ist nach wie vor vorhanden.
- Als “Voreinstellung” ist nun ein lokales Backup-Ziel (statt Netzlaufwerk) eingetragen.
Voraussetzungen
- Einen Ordner “C:\Backup”, einen Unterordner “C:\Backup\Tools” und “C:\Backups\Logs” anlegen.
- Die Tools weekday.exe (ab 3.2 nicht zwingend erforderlich) und smtpsend.exe herunterladen und in den Unterordner “Tools” speichern.
- Eine Datei “week.txt” mit dem Inhalt “4” (ohne Anführungszeichen) unter “C:\Backup” erstellen, damit das erste erstellte Backup mit der “Woche 1” beginnt.
- Wird das Skript als “Geplanter Task” (bis Windows XP/Server 2003) bzw. “Aufgabe” (ab Windows Vista/Server 2008) ausgeführt, muss unter “Ausführen in:” bzw. “Starten in (optional):” “C:\Backup” eingetragen werden.
Das Skript
Das Skript muss (wie gehabt) auf die eigenen Anforderungen (Lokales oder Netzwerk-Backup, E-Mail-Versand, zu sichernde Laufwerke, etc.) angepasst werden.
DSRotBackup_v31.zip – Änderungen siehe Update vom 28.08.2015 am Ende des Beitrags.
DSRotBackup_v32.zip – Änderungen siehe Update vom 12.01.2017 am Ende des Beitrags.
DSRotBackup_v33.zip – Änderungen siehe Update vom 09.01.2025 am Ende des Beitrags.
Für Windows ab Vista wird die Boot-Partition (HD1:1) berücksichtigt.
Als maximale Größe für die Abbilddatei wird mittels des Parameters “-L” für die Boot-Partition ab Windows Vista 350 MB (Vista/7/2008/2008 R2 = 100MB, 8/2012 = 350MB) und für das Laufwerk “C:\” 300 GB angegeben.
Als maximale Größe für die Abbilddatei wird mittels des Parameters “-L” unbegrenzt eingegeben.
Möchte man dieses Skript unter Windows XP verwenden, so sind die Zeilen mit “snapshot.exe HD1:1…” mit einem vorangestellten “rem” auszukommentieren.
Verwendet man ein Netzlaufwerk, so ist das Skript entsprechend abzuändern.
Sichert man mehr als das Laufwerk “C:\” so kann man einfach weitere Laufwerke entsprechend anhängen:
snapshot.exe C:+D:...
Links
Windows: Fehler mit Drive Snapshot v1.41 und dem Parameter “–AllWriters” vermeiden
Windows: Drive Snapshot, Windows 8 und Windows Server 2012
Windows: VSS-Fehler mit Drive Snapshot vermeiden
Update 28.08.2015
In Version 3.1 gibt es ein paar wenige “kosmetische” Veränderungen. So wurden die Parameter “–FullIfHashIsMissing” und “–CreateDir” an die Snapshot-Befehle angehängt (siehe Snapshot – Kommando Zeilen Parameter für Windows). Ferner wurde “-L” auf “-L0” geändert (siehe dazu Drive Snapshot – Online-Hilfe und Handbuch – Ein Vergleich lohnt sich). Darüber hinaus ist im neuen ZIP-Archiv bereits die Ordnerstruktur und die Weekday.exe enthalten.
Insgesamt sollte es mit der neuen Version einfacher bzw. schneller sein, Drive Snapshot mit diesem Skript zum Laufen zu bringen. An die persönlichen Anforderungen anpassen muss man das Skript dennoch.
Tipp: Möchte man nicht via “–FullIfHashIsMissing” die erste Vollsicherung erstellen, so kann man Zeile 42 (“REM SET Weekday=Monday”)einkommentieren und das Skript einmalig ausführen. Anschließend die Zeile wieder auskommentieren.
Update 12.01.2017
Mit Version 3.2 gibt es ein paar weitere Änderungen:
Ab Zeile 42:
Alternative zur “Weekday.exe” hinzugefügt. Keine Abhängigkeit zu externem Tool. Diese Änderung wurde notwendig, da unter Umständen AutoIt-Anwendungen als Aufgabe “hängen” bleiben.
Siehe dazu auch die Kommentare unter
Windows: weekday.exe – Ein kleines Tool für die Kommandozeile und Skripts
Ab Zeile 82:
Vor dem Start der eigentlichen Vollsicherung wird der alte Backup-Satzes entfernt, um Platz-Problemen vorzubeugen (DS benötigt ggf. mehr Speicher während die Sicherung erstellt wird) und um zu verhindern, das versucht wird von unvollständigen Satz wiederherzustellen.
Ab Zeile 93:
Ereignisprotokoll-Einträge werden erstellt (relevant für neuen Server-Eye DriveSnapshot-Sensor), siehe dazu:
Server-Eye, Drive Snapshot und Einträge ins Ereignisprotokoll – Ideen und Umfrage
Update 09.01.2025
Wie im Beitrag Windows: wmic veraltet und in Windows 11 24H2 nicht mehr enthalten, was nun? zu lesen ist, wurde ein Befehl seitens Microsoft abgekündigt. In der früheren Skript-Version 3.2 betrifft das die Auswertung welcher Wochentag gerade ist. Quasi als Drop-in-Replacement wird im Skript ab Version 3.3 statt
rem Wochentag auslesen
REM Tools\weekday.exe > weekday.txt
REM set /p Weekday=< weekday.txt
for /f %%g in ('wmic path win32_localtime get dayofweek^|findstr /v /r "^$"') do (set Weekday=%%g)
if %Weekday%==0 set Weekday=Sunday
if %Weekday%==1 set Weekday=Monday
if %Weekday%==2 set Weekday=Tuesday
if %Weekday%==3 set Weekday=Wednesday
if %Weekday%==4 set Weekday=Thursday
if %Weekday%==5 set Weekday=Friday
if %Weekday%==6 set Weekday=Saturday
dieses hier verwendet:
rem Wochentag auslesen
PowerShell Set-Culture -CultureInfo en-EN
for /f "delims=" %%i in ('PowerShell Get-Date -Format "dddd"') do set "Weekday=%%i"
PowerShell Set-Culture -CultureInfo de-DE
Dieser Dreizeiler gibt direkt den Wochentag gewohnt in englischer Sprache an, d.h. es ändert sich im weiteren Ablauf des Skripts nichts.

Verheiratet, Vater von zwei Kindern, eines an der Hand, eines im Herzen. Schon immer Technik-Freund, seit 2001 in der IT tätig und seit über 15 Jahren begeisterter Blogger. Mit meiner Firma IT-Service Weber kümmern wir uns um alle IT-Belange von gewerblichen Kunden und unterstützen zusätzlich sowohl Partner als auch Kollegen.
XING











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Danke für den Hinweis. Die Links wurden korrigiert. Leider weiß ich nicht, warum das immer mal wieder passiert.
Hi Andy,
erst mal danke das du dieses super Backupscript mit uns teilst.
Es funktioniert super.
Eine Frage hätte ich da noch.
Wir setzen immer 2 externe USB-Festplatten im Wechsel für die Datensicherung ein. Die Platte wird eigentlich jeden Tag gewechselt, damit eine Festplatte immer außer Haus ist.
Wenn ich jetzt als Fullbackupday den Montag ausgewählt habe und bei Week.txt eine 4 drin steht. Kann ich dann trotzdem jeden Tag die Festplatten wechseln oder muß ich bis Montag warten?
Was muß ich dafür einstellen damit ich jeden Tag die Festplatten wechseln kann?
Danke für deine Hilfe.
Gruss Peter
Hallo Peter,
bei den Kunden, die das Skript in Verbindung mit einer oder mehreren USB-Festplatten verwenden, verhält es sich so, das einmal in der Woche (Montags) die USB-Festplatte gewechselt wird.
Um auf deinen Fall einzugehen:
Wechselt man nun täglich, so ist z.B. eine Woche über zwei Festplatten verteilt.
Das einzige was man ändern muss (und mir so spontan einfällt) ist der Speicherort der Hash-Dateien (*.hsh), da Diese notwendig sind um differentielle Sicherungen erstellen zu können.
Das wären die Zeilen 63, 65, 82 und 84 die zu ändern wären.
Bei 63 und 65 müsste man nur den Pfad anpassen.
Bei 82 und 84 muss man angeben, wo das Hash-File gespeichert werden soll:
-OX:\Pfadoder
-OX:\Pfad\Filename
Siehe dazu http://drivesnapshot.de/de/differential.htm
Man könnte z.B. ein lokales Laufwerk wie C: angeben, statt wie vorgesehen das Backup-Ziel.
Das hat dann Vor- als auch Nachteile (wie fast alles im Leben).
Im Recovery-Fall muss sowohl die Festplatte, die das Vollbackup als auch die Festplatte die die gewünschte differentielle Sicherung enthält vorhanden und angeschlossen sein.
Hi Andy,
dank das ist eine gute Idee.
Da fällt mir dann direkt noch eine Optimierung dafür ein.
Damit die Hash-Files auch dem dem Backup-Medium vorhanden sind und wir im Recovery-Fall nicht mehr auf die Festplatte im Computer angewiesen sind sollte man einfach nach dem erstellen der Hash-Files auf dem Backupmedium diese Hash-Files zur Weiterverarbeitung und die zukünftigen Backups auf den den Computer kopieren.
Dann hat man das Problem das die Hash-Files nur auf dem Computer liegen beseitigt.
Ich denke ich werde das Script einmal so anpassen und testen.
Gruss Peter
Braucht man die Hash-Files eigentlich im Recovery-Fall überhaupt?
Wenn nicht kann man das auch vergessen, was ich vorher geschrieben habe.
((o;
Gruss Peter
Gute Frage. Ich glaube nicht.
Hallo Andy,
klasse skript endlich das wonach ich so lange gesucht habe.
Das ganze hab ich jetzt schon einige Wochen im Einsatz und der erste Restore wurde auch schon benötigt.
Nun eine Frage? Was mache ich wenn das Full-Backup bei mir am (Sonntag) nicht läuft kann ich das von Hand starten ohne dass ich den Wochentag ändern muss?
Hast du da einen Ratschlag für mich?
Gruß
Andy
In so einem Fall setze ich kurzerhand die Weekday-Variable auf Montag (Set Weekday=Monday [einfach unter der vorhandenen Zeile einfügen]) und starte das Skript per Hand an (sofern’s im laufenden Tagesbetrieb nicht stört).
Sorry das hab ich jetzt nicht ganz verstanden?
Es wird doch geprüft an welchem Wochentag das Full gemacht werden soll an sonsten ein Diff.
Wenn jetzt am Sonntag kein Full gelaufen ist, und ich am Montag mit Set Weekday=Monday setze dann macht er doch ein Diff da es nicht Sonntag ist oder?
Man muss die Variable an den Tag, an dem man normalerweise die Vollsicherung macht, anpassen. Bei uns ist das meist Montag. In deinem Fall würde die Zeile also so aussehen:
set Weekday=Sunday
Man gaukelt also dem Backup vor, es wäre der Tag, an dem die Vollsicherung gemacht wird.
Hallo Andy,
nach einem Windows Absturz und schwieriger Backupherstellung versuche mich mal wieder mit Deinem Script.
Hatte die alte Version Dank Deiner Hilfe auch zum laufen bekommen nur nicht mehr weitergemacht.
Kannst Du mir was zum Netzlaufwerk sagen.
Möchte gerne das Backup auf der Diskstation machen
Kannst Du mir sagen was ich womit ersetzen muß ??
REM net use V: \\BACKUPSERVER\backup KENNWORT /user:BENUTZERNAME /persistent:no
z.B.:per ftp komme ich mit folgenden Befehl rauf
winscp.com /command “open ftp://Test:123456@server.de”
Mein Netzlaufwerk: V:\\Diskstat
Benutzer:Test
passwort:123456
Ist es möglich daß z.B.: nach der 10 Sicherung die erste wieder überschrieben wird ??
Viele Grüße aus Berlin
Klaus
Hallo Klaus,
bei den Zeilen 17 und 18 das “REM” entfernen und die Angaben für dein NAS oder Fileserver entsprechend ändern (IP/Computername, Benutzer, Kennwort)
Bei Zeile 22 ein “REM” voranstellen.
Bei Zeile 101 ebenfalls das “REM” entfernen.
> Ist es möglich daß z.B.: nach der 10 Sicherung die erste wieder überschrieben wird ??
Ja das geht, allerdings arbeitet das Skript auf Wochenbasis, d.h.
einmal in der Woche (Montags) gibt’s eine Vollsicherung, den Rest der Woche diff. Sicherungen.
Man kann die Anzahl der Wochen, die aufgehoben werden sollen konfigurieren:
Die Zeile 30 ” set NumberOfWeeksToKeep=4″ entsprechend ändern.
In der Voreinstellung sind das vier Wochen.
Hallo Andy,
bisher habe ich das Backup von Hand gemacht mit den Default-Einstellungen und die Wiederherstellung funktioniert, also mit “NoVSS” Mir ist der Vorteil des Parameters VSS nicht klar, dh. warum überhaupt -“AllWriters”?
Ich bin nicht sicher, ob da überhaupt eine Schattenkopie existiert…
System: Win7 Home Pro
Danke für die Hilfe
Gruß Reinhard
P.S.
das Skript und Drive Snapshot muss sich ebenfalls im Ordner “Backup” befinden, das war mir erst nicht klar und hagelte Fehlermeldungen.
Hallo Andy,
ich habe bisher immer zu Fuß gearbeitet und nun Dein Skript mit Erfolg eingesetzt. Ich verstehe die Geschichte mit der Shadow-Copy nicht, da ich bisher immer die Default-Einstellung benutzt habe. Warum ist es so wichtig, den Parameter “AllWriters” anzugeben? Das klappte auch immer ohne die Schattenkopie…
Danke für die Unterstützung
Gruß Reinhard
Grundsätzlich funktionieren beide Sicherungswege, d.h. mittels Schattenkopie oder über den Treiber von Drive Snapshot.
Allerdings kann es bei letzterem zu Inkonsistenzen von z.B. Datenbanken kommen, wenn Diese nicht vor der Sicherungs darüber informiert werden, das eine Sicherungs ansteht.
Bei den Schattenkopien und entsprechend kompatiblen Anwendungen/Diensten ist es dann so, das vor der eigentlichen Sicherung die Anwendung über die anstehende Sicherung informiert wird und dadurch die Chance hat, die Daten konsistent zu bekommen, während der eigentlichen Sicherung nur lesend zu bearbeiten und erst nach der Sicherung wieder zu schreiben.
Das ist jetzt aber nur die Kurzfassung.
Schattenkopien sind Bestandteil des Betriebssystem seit Windows 2000 SP4. Weiter ausgebaut wurden Sie dann mit Windows XP und Server 2003. Alle Angaben ohne Gewähr, ist ja alles schon ‘ne Weile her.
Zu den Parametern verweise ich jetzt mal auf die Hilfe von Drive Snapshot:
http://drivesnapshot.de/de/commandline.htm
Ganz unten sind die VSS-Parameter.
Hallo Andy,
so nun klappt alles wunderbar.
Nochmal vielen Dank.
Gruß Klaus
Hallo Andy,
danke für Deine Erläuterung…
Ich habe eine Sicherung, die ich noch per Hand erstellt hatte, auf eine 2. identische HDD meines Notebooks zurückgespielt, Win7 lief erfolgreich ohne Probleme.
Jetzt allerdings taucht das erste Mal folgendes Problem auf:
Win7 startet wie gewohnt in den Anmeldebildschirm, allerdings läuft weder Mause noch Tastatur, Eingaben kann ich nicht mehr tätigen. Mehrmaliger Start bringt nichts. Ebenso erkennt Windows keine USB-Tastatur, wobei meine externe Funkt-Maus funktioniert. Ich stehe vor einem Rätsel, das hatte ich noch nicht und dieser Fehler war mir bisher auch nicht bekannt.
Was läuft da schief?
Beim Start meiner Original-Platte ist wieder alles ok…
Gruß Reinhard
Diesen Fehler kenne ich auch nicht.
Lief das System schon mal nach dem Restore fehlerfrei?
Nicht dass das nun ein Problem ist, was z.B. durch ein Update oder einen Systemfehler hervorgerufen wird.
Wurde die Disk-Signatur wiederhergestellt?
Siehe
http://drivesnapshot.de/de/virtual.htm
Ich hatte mir eine identische HDD von WD 750GB besorgt, wobei sich herausstellte, dass die Original-Platte mit 512 Bytes/Sektor, die neue allerdings mit 4096 Bytes/Sektor formatiert ist. Weder WD noch mein Notebookhersteller Fujitsu konnten mir garantieren, mir doch das “Original” zu liefern. Die ersten Versuche mit Drive Snapshot sowie ein direktes Kopieren mit einschlägigen Programmen scheiterten kläglich. Nach einiger Zeit und Recherche hatte ich Erfolg mit der Recovery-CD von Acronis: Imgage erstellt und auf die Neue gespielt – läuft. Allerdings dauert die Prozedur jeweils 18h.
Nachdem dadurch die Partitionierung erfolgreich verlaufen war, konnte ich jetzt mit Drive Snapshot weiterarbeiten, d.h. händische Images erstellt und zurückgespielt.
Zu meinem Ensetzen kommt jetzt dieser Fehler. Recherche im Internet brachten mir bisher keine diesbezügliche Treffer. Ich bin völlig perplex, dass so etwas überhaupt passieren kann, dass die eingebaute Tastatur und Maus komplett abgeschaltet wird. Ggf. liegt´s am UEFI-BIOS, man hört da so einiges, von wegen Abschuss der gesamten Hardware… was hier allerdings nicht der Fall ist.
Gruß Reinhard
Die einzige Änderung des jetzigen Backup ist, dass ich aufgrund Deines Skriptes das Shaddow-Copy nutze. Das werde ich mal ändern und weitere Versuche starten.
Was passiert denn bei Drive Snapshot und “einschlägigen Programmen” in Verbindung mit den Sektorgrößen? (Fehlermeldung, …)
Verstehe ich dich richtig, das Drive Snapshot die Original-Partitionierung nicht wiederherstellen konnte?
Dein Kommentar liest sich so, das du mit Acronis erst wiederhergestellt hast und dann mit Drive Snapshot die eigentlichen Images (ohne Partitionierung) wiederhergestellt hast.
Der einzige Fehler der mir regelmäßig begegnet und das auch nur, wenn sich die Hardware grundlegend ändert ist der BSOD 0x0000007b wegen dem HDD/RAID-Controller, was dank MergeIDE oder AddDriver dann meist kein Problem ist.
Von einem Fehler wie du ihn beschreibst habe ich bislang nur mal von einem Partner gehört, da war es allerdings ein neues Gerät (mit Touch) bei dem es laut Hersteller einen Treiber-Konflikt gab.
Ich habe mal den Support angeschrieben, mal sehen, ob die zu diesem Fall etwas sagen können.
Was mir da gerade noch einfällt, da du UEFI erwähnt hast:
Es kann bis einschließlich Drive Snapshot 1.42 beim Restore wohl zu Problemen kommen, das bezieht sich auf GPT-Datenträger.
Mit Version 1.43 (erscheint bald) soll das behoben sein. Evtl. trifft das ja hier zu.
Kurze Antwort vom Support: Restore bei unterschiedlichen Sektorgrößen ist nicht möglich, da die Sektor-bezogenen Referenzen nicht mehr passen würden.
Unabhängig davon: Was ich vor Jahren mal gemacht habe:
– Neue Festplatte mit diskpart partitionieren und formatieren
– Drive Snapshot-Sicherung öffnen
– Mittels robocopy die Daten aus der Sicherung auf die Festplatte kopieren
Hallo Andy,
Du hast das richtig verstanden, mit Arconis – und NUR mit dem Tool – konnte ich ein Image auf die 2. Platte bringen, d,h, es wurde zuerst ein Komplett-Backup der gesamten Platte erstellt und zurückgespielt. – Läuft!, trotz unterschiedlicher Sektorgrößen…
Andere einschlägige Programme wie O&O, Paragon Partition Manager oder freie Programme versagten den Dienst, boten mir nicht einmal die 2. HDD zum kopieren an. Wobei O&O es versucht hatte als einziges Programm, anschließend allerdings “nichts” drauf war, hatte mich zu früh gefreut…
Nun denn, ich habe, wie oben erwähnt, nun mithilfe von Drive Snaphot die Daten schon erfolgreich überspielen können, nachdem das “Grundgerüst” Dank Acronis vorhanden war.
Ich werde Erfolg/Misserfolg melden, wenn ich das nächste Vollbackup OHNE Shaddow-Copy angelegt habe.
Danke für Deine Mühe!
Gruß Reinhard
Erfolgsmeldung!
Backup einer Festplatte mit unterschiedlicher Sektorgröße:
1. Erstellen eines Full-Backups mithilfe von Acronis True Image Home Notfallmedium:
– gesamte Platte, sektormäßige Kopie erstellen
2. Recover des Image auf die Backup-Platte mit unterschiedlicher Sektoranzahl. Bei mir sind es statt
512 Bytes/Sektor (Original/Source) 750GB – 4096 Bytes/Sektor (Duplikat/Destination) 750GB
Dauer der Image-Erstellung ca.18h,
Dauer des Wiederherstellens ebenfalls ca.18h
Die erste Hürde ist geschafft, Aconis schafft es, das Backup läuft!
3. bei Verwendung Deines Skriptes:
die 1. Partition HD1:1 NICHT kopieren bzw. wiederherstellen, das genau bringt den o.g. Fehler.
Windows startet zwar, aber es erfolgen keine Eingaben über die Tastatur, USB zickt ebenfalls.
Grund bisher unbekannt – Supportanfragen laufen. (Erläuterung wird ggf. nachgereicht)
4. System- und Datenpartition C:+D: mithilfe Deines Skiptes oder händisch über Drive Snapshot sichern und nur diese auf die Backup-Platte zurückspielen. Damit bleibt Windows startfähig und alles läuft bestens! Es ist dabei unerheblich, ob mit oder ohne Shaddow-Copy gearbeitet wird…
Dauer der Erstellung der Image mithilfe von Drive Snapshot ca.90min.
Dauer des Zurückspielens ca.50min. (Datenmenge ca. 600GB)
Ich lag also mit meiner Vermutung schon ganz richtig. Was auch immer da vorgeht bei der Verwendung der Startpartition, in diesem Falle bei unterschiedlicher Sektorgröße darf man diese nicht mehr anfassen! Alles
andere klappt einwandfrei…
Ich bin zufrieden 🙂
Vielleicht ist dieser Hinweis für andere ebenfalls interessant sowie auch für den Support von Drive Snapshot.
Gruß Reinhard
Freut mich das es nun läuft, wobei bei diesen Laufzeiten das nichts für “auf die Schnelle” ist.
Ich bin mal auf die Antworten des Supports gespannt.
Wen hast du jetzt alles angeschrieben, Acronis und Tom Ehlert Software?
Die Anfrage ging an Fujitsu Support mit der super tollen Antwort:
_____
Sehr geehrter Herr …,
vielen Dank für Ihre Anfrage beim technischen Support von Fujitsu Technology Solutions.
Unserer Produktsupport bezieht sich auf die orginal verbaute Hardware und Software. leider können wir Ihnen in diesem fall nicht weiterhelfen.
Für weitere Fragen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung.
____
ich bin immer wieder begeistert, wie offizielle Stellen sich aus der Verantwortung stehlen. Eine entsprechende Antwort darauf habe ich erstellt.
Allerdings hatte ich zuvor Kontakt mit einem hier ansässigen Vertragspartner, der mir schon den Tipp mit Acronis gegeben hatte. Hier seine Antwort:
“Mit manchen Logitech Treibern beißt sich ein Treiber bei Fujitsu Notebooks. Ob das bei Ihrem System der Fall ist, kann ich nicht sagen.”
Nun, jemand, der sich zumindest bemühte, mir Hilfestellung zu geben. Der Tipp “Acronis” brachte den Durchbruch …
Augenscheinlich ist Drive Snapshot, zumindest was die System- und Datenpartition betrifft, doch in der Lage unterschiedliche Sektorgrößen zu händeln, wenn die Partitionen entsprechend vorbereitet sind. … Und die Backups laufen zeitlich zufriedenstellend. Ich weiß nun, wie ich verfahren muss und kann damit leben.
Es existiert aber Backup-Software, die explizit ausweisen, unterschiedliche Sektorgrößen zu beherrschen, d.h., das Problem damit scheint doch bekannt zu sein. z.B. HDClone von Miray Software. Hab´s aber nicht getestet.
Hallo Andy,
eine Frage zu SMTPsend in Deinem Script:
da die großen Provider nun generell auf SSL bzw.TLS umgestellt haben, benötige ich die korrekte Syntax der Parameter.
das unten funktioniert nicht für SSL, “-p465” es kommt errorcode 11, was mache ich falsch? Fehlt da noch etwas?
Tools\smtpsend.exe -fABSENDER -tEMPFAENGER -hMAILSERVER -p465 -sBackup -i%LogDir%\%Week%-%Weekday%.txt -luBENUTZERNAME -lpKENNWORT
Gruß Reinhard
Ein anderer Port (alleine) bedeutet ja nicht, das SSL/TLS verwendet.
Versuch mal “-lSMTPS”.
In der Datei “Tools\smtpsend.txt” sind alle Parameter von smtpsend beschrieben.
Leider funktioniert das auch nicht, hatte ich jetzt mit und ohne Port getestet
“Error”: permanent message handling problem [60]”
Die Übertragung bricht nach ca. 30s ab mit der Fehlermeldung…
schade, mir fällt da nichts mehr ein. Ist ja “nur” ein Gimmik und schmälert nicht wesentlich das eigentliche Skript…
Gruß Reinhard
Mit “-v” bekommt man eine detaillierte Ausgabe und kann so leichter Fehler finden.
Siehe auch Fehlersuche mit SMTPSend bei der E-Mail-Zustellung
Ich habe das gerade mal erfolgreich mit einem MDaemon Server getestet und dabei nur diese zwei Parameter angehängt:
“-lSMTPS -p465”
Plan B kann sein, den Versand über stunnel abzusichern.
Der Parameter -v bringt zwar etwas mehr, aber daraus läßt sich auch nicht mehr ableiten. Vermutlich geht TLS aber nicht SSL, auf das mein Provider umgestellt hat (GMX/1&1)
Ich habe mal den Support von DataEnter angeschrieben, mal schau´n, ob ich Antwort erhalte…
Gruß Reinhard
Super, der Support hat sich prompt gemeldet, Lösung: Parameter Datei anlegen…
Der Fehler lag nicht an SSL/TLS, sondern, was mir bisher nicht aufgefallen war, lag am Parameter des PW.
Darin ist ein %-Zeichen enthalten, welches nicht korrekt übermittelt und durch ein anderes Zeichen ausgetauscht wurde.
Abhilfe schafft der Parameter -@
Darin sind die Parameter einzeln pro Zeile einzutragen und darauf zu achten, dass keine versteckten Leerzeichen vorhanden sind.
Es reicht also dann auch -lSMTPS ohne Portangabe. Es wird versucht TLS auszuhandeln, was nicht klappt. Danach erfolgt der Sendevorgang korrekt mit SSL. Alles bestens!
Problem gelöst!
Gruß Reinhard
Danke für’s Feedback!
Hallo Andy,
danke für dein tolles Script.
Muss jeden Tag gesichert werden ? Oder würde es auch funktionieren das Script jeden 2. oder 3. Tag auszuführen ? Und natürlich am Tag des FullBackupDays.
LG,
C.
Müssen? Nein, kommt ganz auf die persönliche Bedürfnisse an.
Hallo Andy,
dein Script arbeitet immer noch wunderbar.
Auf der Arbeit ist täglich bzw. wöchtlich ein Fullbackup ideal.
Allerdings zu Hause wäre für mich wöchentlich (Diff) und monatlich
Fullbackup ausreichend.
Hast Du eine Idee wie ich das bewerkstelligen kann ??
Viele Grüße
Klaus
So als Schnellschuss (und ungetestet) würde ich sagen, man verwendet die Wochennummer z.B. Woche 1 = Full, Wochen 2-3 = Diff.
Das wäre dann zumindest Zeile 57 wie folgt ändern:
Von
if %Weekday%==%FullBackupDay% goto full
in
if %Week%==1 goto full
Wenn man den Wochentag als auch “FullBackupDay” ganz raushaben möchte, müsste man halt die Variablen + weiteres dann überflüssiges Zeug rausnehmen bzw. ändern.
Wichtig ist, das die differentielle Sicherung das Hash-File der Vollsicherung findet, z.B. “Full-1-$disk.hsh”.
Hallo Andy,
erst mal vielen Dank für Deine Antwort.
Falls Du Zeit hast wäre es schön wenn Du mir noch etwas helfen könntest da ich von Batch Programmierung keine Ahnung habe.
Habe zwar alles mögliche probiert aber leider ohne Erfolg.
Gruß Klaus
Schnellschuss, Teil 2, ungetestet!
@echo offrem Fenster-Titel festlegen
title Datensicherung
rem Konfiguration
rem Ziel festlegen
rem Netzlaufwerk
REM net use V: \BACKUPSERVERbackup KENNWORT /user:BENUTZERNAME /persistent:no
REM set Destination=V:
rem Lokales Ziel
set Destination=F:Backup%computername%
rem Pfad fuer die Protokolle festlegen
set LogDir=C:BackupLogs
rem Festlegen, wie viele Wochen gesichert werden
set NumberOfWeeksToKeep=4
rem Woche auslesen und Leerzeichen entfernen
set /p Week= week.txt
rem E-Mail
:email
echo. > e-mail.txt
if %error%==false echo Die Datensicherung am %Datum% um %Uhrzeit% von Computer %computername% war erfolgreich. >> e-mail.txt
if %error%==true echo Die Datensicherung am %Datum% um %Uhrzeit% von Computer %computername% war NICHT erfolgreich. >> e-mail.txt
REM Toolssmtpsend.exe -fABSENDER -tEMPFAENGER -hMAILSERVER -sDatensicherung -ie-mail.txt -luBENUTZERNAME -lpKENNWORT
REM Toolssmtpsend.exe -fABSENDER -tEMPFAENGER -hMAILSERVER -sBackup -i%LogDir%%Week%.txt -luBENUTZERNAME -lpKENNWORT
rem Netzlaufwerk trennen
REM net use V: /d
Erst mal Danke für die schnelle Hilfe.
Melde mich in den nächsten Tagen ob es klappt.
Viele Grüße Klaus
Hallo Andy,
könntest Du bitte nochmals einen Blick auf das Script werfen.
Klappt nicht ganz so wie ich möchte.
Möglicherweise habe ich auch einen Fehler eingebaut.
Gruß Klaus
Fehlermeldung/Fehlerbeschreibung?
Falls vorhanden, mal ein “Current.log” posten.