Offiziell werden von WinOffice pro nur Client-Betriebssysteme wie z.B. Windows 7 oder 10 unterstützt, ein Betrieb auf einem Windows Server oder ganz konkret auf Terminalservern ist dennoch möglich.

Der Hersteller gibt an, das die Anwendung nicht vollständig auf Windows Server getestet wurde. Vom Service heisst es zudem, das es grundsätzlich laufen sollte, es aber für solche Umgebungen keinen kostenlosen Support gibt.

Für den Einsatz auf Terminalservern ist auf jeden Fall die Mehrplatzvariante notwendig (Aussage vom Service). Ob, sofern nur ein Benutzer das Programm benutzen soll, evtl. dann doch die Einzelplatzvariante herangezogen werden kann wurde nicht geklärt oder getestet.

WinOffice pro selbst bietet keine Benutzerverwaltung, von daher muss ggf. über die NTFS-Rechte geregelt werden, wer die Anwendung ausführen darf.

Soweit die Dinge, die man Wissen sollte. Die Installation als solches ist gewohnt einfach und entspricht der Server-Installation wie im Handbuch ab Seite 11 beschrieben:

  • Die CD in den Server einlegen oder den gesamten Inhalt in einen Ordner auf dem Server kopieren.
  • Die Installationsdatei ausführen und den Anweisungen folgen. Nicht davon irritieren lassen, das erstmal keine Abfrage nach der Art (Einzelplatz, Server oder Client) erfolgt, dies kommt später.
  • Adobe (Acrobat) Reader-Installation abbrechen, sofern dieser bereits installiert ist oder bereits in einer neueren Version vorliegt.
  • Beim ersten Start den Lizenzcode eingeben.
  • Bei “Netzwerkeinsatz” “Server” auswählen.
  • Den Pfad belassen wie er ist und die Freigabe erstellen lassen. Das Setup übernimmt den UNC-Pfad automatisch.
  • Ein dediziertes Client-Setup ist nicht notwendig, sofern nur direkt auf dem Terminalserver mit der Anwendung gearbeitet wird.

Für einen Kunden wurde WinOffice pro auf diese Weise auf einem Terminalserver auf Basis von Windows Server 2008 R2 Standard eingerichtet.

Quelle:

WOP5 per Terminal-Zugriff